BERLIN/ATHEN (dpa-AFX) - Deutschland bietet dem pleitebedrohten Griechenland zum Aufbau einer effizienten Steuerverwaltung weiterhin deutsche Expertise an. Der Sprecher des Bundesfinanzministeriums, Martin Kotthaus, sagte am Freitag in Berlin, Bund und vor allem Länder stellten seit geraumer Zeit zu diesem Zweck etwa 170 Finanz- und Steuerexperten bereit.
Bisher habe es in Griechenland sechs Arbeitstreffen mit deutscher Beteiligung gegeben. Möglicherweise sei es durch die jüngsten Wahlen zu Verzögerungen gekommen. Es werde aber weitere Arbeitstreffen geben.
Die 'Bild'-Zeitung hatte berichtet, das Finanzministerium habe das Angebot einer Finanzexpertise an Griechenland auf Eis gelegt. Das Blatt berief sich dabei auf Informationen aus dem Ministerium und auf Koalitionskreise.
Zum Stopp heißt es nach Darstellung der Zeitung, das griechische Finanzministerium habe kein Interesse an diesen Hilfen gezeigt. Wie das Blatt unter Berufung auf Athener Regierungskreise weiter schreibt, wurde das Angebot aus Deutschland als Einmischung in griechische Hoheitsaufgaben gewertet. Eine solche Einflussnahme lehne die Regierung ab.
'Das stimmt nicht', sagte ein Sprecher des Finanzministeriums der Nachrichtenagentur dpa auf Anfrage am Freitagnachmittag. 'Finanzminister Ioannis Stournaras dementiert diese Informationen', sagte der Sprecher des Ministeriums, Dimitris Kanellis.
Derweil setzten Experten der Troika von Europäischer Union, Internationalem Währungsfonds und Europäischer Zentralbank ihre Kontrollen in Griechenland fort. Nach Informationen aus Kreisen der EU-Kontrolleure gibt es erhebliche Versäumnisse und Verspätungen bei der Umsetzung der Auflagen und Reformen./rm/fi/DP/hbr
Bisher habe es in Griechenland sechs Arbeitstreffen mit deutscher Beteiligung gegeben. Möglicherweise sei es durch die jüngsten Wahlen zu Verzögerungen gekommen. Es werde aber weitere Arbeitstreffen geben.
Die 'Bild'-Zeitung hatte berichtet, das Finanzministerium habe das Angebot einer Finanzexpertise an Griechenland auf Eis gelegt. Das Blatt berief sich dabei auf Informationen aus dem Ministerium und auf Koalitionskreise.
Zum Stopp heißt es nach Darstellung der Zeitung, das griechische Finanzministerium habe kein Interesse an diesen Hilfen gezeigt. Wie das Blatt unter Berufung auf Athener Regierungskreise weiter schreibt, wurde das Angebot aus Deutschland als Einmischung in griechische Hoheitsaufgaben gewertet. Eine solche Einflussnahme lehne die Regierung ab.
'Das stimmt nicht', sagte ein Sprecher des Finanzministeriums der Nachrichtenagentur dpa auf Anfrage am Freitagnachmittag. 'Finanzminister Ioannis Stournaras dementiert diese Informationen', sagte der Sprecher des Ministeriums, Dimitris Kanellis.
Derweil setzten Experten der Troika von Europäischer Union, Internationalem Währungsfonds und Europäischer Zentralbank ihre Kontrollen in Griechenland fort. Nach Informationen aus Kreisen der EU-Kontrolleure gibt es erhebliche Versäumnisse und Verspätungen bei der Umsetzung der Auflagen und Reformen./rm/fi/DP/hbr