NEW YORK (dpa-AFX) - Die Sorge um die iPhone-Absätze von Apple (2:AAPL) hat am Montag im US-Technologiesektor erneut um sich gegriffen. Die Aktien des Technologieunternehmens büßten im Leitindex Dow Jones Industrial (Dow Jones) als einer der schwächsten Werte 2,9 Prozent auf 188 US-Dollar ein. Die Hinweise verdichten sich, dass die neuen iPhone-Modelle weniger populär sind als erwartet. Die Papiere steuern damit wieder auf ihr Zwischentief vom Juli dieses Jahres zu, auf das sie erst in der Vorwoche bei 185,93 Dollar erneut gesackt waren.
Apple habe in den vergangenen Wochen die Produktionsaufträge für die beiden Top-Modelle XS und XS Max sowie auch für das etwas günstigere XR gesenkt, schrieb das "Wall Street Journal" (WSJ). Bereits vor zwei Wochen hatte die japanische Wirtschaftszeitung "Nikkei" von Auftragskürzungen berichtet. Die für das XR abgestellten Produktionskapazitäten bei den Fertigern Foxconn und Pegatron seien nicht komplett ausgelastet, hieß es in dem Bericht. Mit Blick auf die Lieferkette von Apple brachte dies am Montag die Kurse diverser Aktien erneut ins Rutschen. Für die Papiere des Sensorenherstellers Lumentum (2:LITE), dessen größter Kunde dem Vernehmen nach Apple sein dürfte, ging es nach dem "WSJ"-Bericht um 5 Prozent bergab. Damit fielen sie wieder in Richtung des nach den kürzlich gekappten Jahreszielen erreichten tiefsten Stands seit Februar 2017.