KOPENHAGEN (dpa-AFX) - Sinkende Ölpreise und geringere Frachtraten haben dem dänischen Reedereiriesen A.P. Møller-Maersk im vergangenen Jahr etwas weniger Gewinn beschert. Die Gruppe mit Sitz in Kopenhagen verdiente rund 21,2 Milliarden dänische Kronen (etwa 2,84 Mrd. Euro), wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. 2013 hatten unter dem Strich noch 23,4 Milliarden Kronen gestanden. Auch der Umsatz blieb mit 266 Milliarden Kronen unter dem Vorjahresniveau (286 Mrd.).
Zu dem weltgrößten Reederei-Konzern A.P. Møller-Maersk, dessen Marktanteil 2013 etwa gleich blieb, gehören neben der Containerschifffahrt die Öl- und Gasförderung sowie Logistik.
Trotz der schwierigen Marktbedingungen auf den Schifffahrtsmärkten sei 2013 ein gutes Jahr für den Konzern gewesen, hieß es. 'Sechs unserer acht Kernunternehmen sind derzeit in ihrer Branche im oberen Viertel platziert', erklärte Unternehmenschef Nils Andersen.
Kostensenkungen und größere Volumen bei der Maersk Line hätten sich positiv auf das Ergebnis ausgewirkt. Auf der anderen Seite machten eine geringere Ölproduktion und niedrigere Preise der Konzernsparte Maersk Oil zu schaffen.
Für 2014 erwartet die Gruppe einen höheren Gewinn als im vergangenen Jahr. Im Januar hatte Møller-Maersk angekündigt, sich von seiner Supermarktsparte zu trennen und damit einen Buchgewinn von etwa 14 Milliarden Kronen einzustreichen. Im Containergeschäft rechnet Møller-Maersk damit, noch zuzulegen, für den Ölbereich dagegen mit einem niedrigen Ergebnis.tb