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Alibaba-Aktie: Was planen die Chinesen denn da mit der Blockchain?

Veröffentlicht am 27.05.2019, 09:03
© Reuters.
BABA
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Die Aktie von Alibaba (NYSE:BABA) (WKN: A117ME) ist weiterhin ein heißes Eisen. Nachdem das Papier zu Beginn des Jahres wieder ordentlich an Boden gutmachen konnte, korrigierte die Aktie innerhalb der vergangenen Tage doch relativ deutlich von 174,00 Euro auf das derzeitige Niveau von 139,20 Euro.

Der Grund? Eigentlich recht simpel: der Handelskrieg, der nach wie vor zwischen China und den USA zu eskalieren droht und der zudem den Expansionsplänen des chinesischen E-Commerce-Akteurs in die Quere kommen dürfte. Auch wenn es operativ eigentlich recht rund läuft bislang.

Wie Alibaba zudem berichtet, plant der von Jack Ma gegründete Konzern ein spannendes Vorhaben mit der Blockchain. Auch wenn das natürlich nicht das derzeitige belastende Hauptproblem des Handelskriegs lösen dürfte, könnte es durchaus eine spannende Antwort auf eine andere Baustelle des E-Commerce-Akteurs sein.

Dazu möchte Alibaba künftig die Blockchain nutzen Wie derzeit berichtet wird, plant Alibaba mithilfe eines blockchainbasierten Systems eine Lösung zu etablieren, die es internationalen Unternehmen ermöglichen soll, ihre Eigentumsrechte besser durchzusetzen. Ein Aspekt, der für viele internationale Konzerne gerade im Reich der Mitte immer wichtiger werden könnte.

Genau genommen möchte Alibaba über seine künftige Plattform Ali Intellectual Property Protection Platform (IPP-Plattform) die Antragsstellung für geistige Eigentümer erleichtern und diese Fälle mithilfe des Systems direkt an die zuständigen Gerichte weiterleiten, die die Anträge und Beschwerden online bearbeiten können. Durchaus ein spannendes Vorhaben.

Prinzipiell vorteilhaft in diesem Sinne soll demnach die Blockchain-Technologie sein, weil mithilfe der jeweiligen digitalen Blöcke Informationen und Patente transparent eingepflegt werden können, ohne dass Einträge im Nachgang manipuliert werden könnten. Ein Aspekt, den viele Unternehmen mit Sicherheit begrüßen dürften.

Alibaba kümmere sich derzeit übrigens bereits um die Eigentumsrechte von 30 Millionen neuen sowie 1,5 Milliarden bereits im Sortiment des E-Commerce-Akteurs befindliche Produkte. Deren Anzahl könnte nach der Einführung der Blockchain in den Augen Alibabas durchaus noch mal steigen.

Alibaba scheint damit an einer wesentlichen Baustelle zu arbeiten Alibaba scheint mit diesem Blockchain-Vorhaben genau zur richtigen Zeit an einer interessanten Baustelle des Konzerns zu arbeiten. Denn, zur Erinnerung, innerhalb der vergangenen Wochen sind unliebsame Meldungen aufgetreten, wonach der E-Commerce-Akteur noch immer mit einem Fälschungsproblem zu kämpfen habe. Aus diesem Grund wurde Alibaba erneut auf eine sogenannte rote Liste in den USA gesetzt, was für die internationalen Wachstumspläne des Konzerns langfristig zu einer ernstzunehmenden Gefahr werden könnte.

Und auch wenn Alibaba mithilfe der Blockchain natürlich nicht direkt eine Wende in dieser Angelegenheit erzielen wird, zeigt die neue Thematik doch, dass sich Alibaba dieser Problematik bewusst ist. Und nun mit innovativen Technologien versucht, eine Antwort auf dieses Problem zu finden.

Das könnte dem E-Commerce-Akteur nicht nur weitere negative Schlagzeilen ersparen, die allerdings auch ein Auswuchs der angespannten Handelskriegssituation sein könnten. Sondern die Plattform Alibaba für internationale Konzerne konsequent interessanter und sicherer werden lassen. Ein Aspekt, der für das weitere internationale Wachstum mit Sicherheit alles andere als nachteilig ist.

Blockchain als Problemlöser Wie wir daher unterm Strich sehen können, scheinen Alibaba die Sicherheitsbedenken der internationalen Unternehmen und Konzerne wichtig zu sein. Gut so! Denn hier könnte sich natürlich viel vom künftigen Wachstum abspielen.

Die aktuelle Nutzung der Blockchain als Problemlöser könnte daher durchaus ein wichtiger Aspekt der weiteren Wachstumsgeschichte werden. Sowie ein kleinerer Bereich, den Investoren als innovativ einstufen dürfen und ebenfalls von Zeit zu Zeit im Auge behalten können.

Vincent besitzt Aktien von Alibaba. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Motley Fool Deutschland 2019

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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