BERLIN (dpa-AFX) - Die Bundesregierung will möglichst rasch bei der Airbus-Mutter EADS einsteigen und ist bereit, dafür mehr als den Marktpreis für ein Aktienpaket zu bezahlen. Der Bund würde sich den Einstieg knapp drei Milliarden Euro kosten lassen. Das geht aus einem Bericht des Bundeswirtschaftsministeriums an den Haushaltsausschuss des Bundestages hervor, der der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch vorlag und aus dem auch das 'Handelsblatt' (Donnerstag) zitierte.
In dem Papier wird auf den wachsenden Zeitdruck verwiesen, da sich die Daimler AG noch in diesem Jahr von der Hälfte ihres 15-prozentigen EADS-Anteils trennen wolle. 'Vor diesem Hintergrund sollte die gesamte Transaktion zeitnah realisiert werden', heißt es. 'Ansonsten droht die konkrete Gefahr, dass die Daimler AG ihre Anteile über den Markt verkauft.' Damit wäre die deutsch-französische Balance zuungunsten Deutschlands verloren, heißt es weiter.
Dem Papier zufolge will Deutschland die deutsch-französische Balance bei dem europäischen Luft- und Raumfahrtkonzern auch künftig 'soweit wie möglich' wahren. Gewisse Abweichungen der deutschen Mitwirkungsrechte im Vergleich zur französischen Regierung seien aber unvermeidbar. 'Die Bundesregierung ist bemüht, diese Abweichungen der Mitwirkungsrechte im Vergleich zur französischen Seite so gering wie möglich zu halten.'/sl/sba/DP/wiz
In dem Papier wird auf den wachsenden Zeitdruck verwiesen, da sich die Daimler
Dem Papier zufolge will Deutschland die deutsch-französische Balance bei dem europäischen Luft- und Raumfahrtkonzern auch künftig 'soweit wie möglich' wahren. Gewisse Abweichungen der deutschen Mitwirkungsrechte im Vergleich zur französischen Regierung seien aber unvermeidbar. 'Die Bundesregierung ist bemüht, diese Abweichungen der Mitwirkungsrechte im Vergleich zur französischen Seite so gering wie möglich zu halten.'/sl/sba/DP/wiz