STUTTGART (dpa-AFX) - Nach der Pleite des Leuchtenherstellers Hess hat sich zum ersten Mal LBBW-Vorstandschef Hans-Jörg Vetter zu dem Thema geäußert. Vetter bekräftigte am Mittwoch in Stuttgart, dass sich das Institut von dem Mittelständler betrogen fühle. Im vergangenen Jahr habe sich die größte deutsche Landesbank um das Mandat für den Börsengang beworben. Zuerst sei man zufrieden gewesen mit dem Ergebnis. Im Nachhinein sei aber es keine gute Entscheidung gewesen, sich zu bewerben, wo man nicht Hausbank sei, meinte Vetter.
Der LBBW-Chef sagte weiter, die Bank habe sorgfältig gearbeitet. Das Institut hatte vor vier Monaten den Börsengang der Hess AG als federführende Bank organisiert. Inzwischen ermittelt die Staatsanwaltschaft Mannheim wegen des Verdachts auf Betrug, Bilanzfälschung und mögliche Insolvenzdelikte. Auch die LBBW hatte Strafantrag gestellt und lässt den Vorgang durch externe Fachleute aufarbeiten. Danach würde das Thema bewertet. Vetter sagte, das Thema Börsengänge spiele bei der LBBW nur eine untergeordnete Rolle./ols/DP/edh
Der LBBW-Chef sagte weiter, die Bank habe sorgfältig gearbeitet. Das Institut hatte vor vier Monaten den Börsengang der Hess AG als federführende Bank organisiert. Inzwischen ermittelt die Staatsanwaltschaft Mannheim wegen des Verdachts auf Betrug, Bilanzfälschung und mögliche Insolvenzdelikte. Auch die LBBW hatte Strafantrag gestellt und lässt den Vorgang durch externe Fachleute aufarbeiten. Danach würde das Thema bewertet. Vetter sagte, das Thema Börsengänge spiele bei der LBBW nur eine untergeordnete Rolle./ols/DP/edh