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ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Fester nach guten US-Wirtschaftsdaten

Veröffentlicht am 01.02.2013, 18:35
Aktualisiert 01.02.2013, 18:36
PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die europäischen Börsen sind aufgrund positiver US-Konjunkturdaten mit festerer Tendenz ins Wochenende gegangen. Nach zuletzt zwei Verlusttagen konnten sich die wichtigsten Indizes am Freitag damit ein wenig erholen. Der EuroStoxx 50 schloss mit einem Plus von 0,26 Prozent bei 2.710,08 Punkten. Auf Wochensicht fiel der Leitindex der Eurozone jedoch um 1,2 Prozent. Für den Cac 40 ging es am Freitag um 1,10 Prozent auf 3.773,53 Punkte nach oben. Der Londoner FTSE 100 stieg um 1,12 Prozent auf 6.347,24 Punkte.

Der US-Arbeitsmarkt war mit einem leichten Beschäftigungszuwachs in das neue Jahr gestartet. Das Schlussquartal 2012 war wegen deutlicher Korrekturen viel besser ausgefallen als bislang bekannt. 'Die moderate Erholung am US-Arbeitsmarkt setzt sich fort. Die Arbeitslosenquote liegt indes noch immer auf einem Niveau, welches die US-Notenbank als inakzeptabel hoch bezeichnet. Die geldpolitische Ausrichtung der Fed dürfte daher vorerst nicht in Frage gestellt werden', kommentierten die Experten der Helaba. Die US-Bauausgaben waren im Dezember um 0,9 Prozent gestiegen, während Bankvolkswirte ein Plus von 0,7 Prozent erwartet hatten. Der ISM-Einkaufsmanagerindex hatte im Januar mit 53,1 Punkten ebenfalls die Konsensprognose von 50,7 Punkten übertroffen.

Aus Branchensicht wurden die Technologietitel von den Anlegern favorisiert: Im Stoxx Europe 600 legte der entsprechende Sektorindex um knapp 2 Prozent zu. Dagegen sanken als defensiv geltenden Aktien der Versorger am Ende der Sektorübersicht um mehr als ein halbes Prozent. Unter den Einzelwerten standen RTL-Aktien im Fokus, nachdem der Medienkonzern Teilverkaufspläne für die RTL Group geäußert hatte. Die Papiere der Luxemburger Mediengruppe sackten um knapp zehn Prozent ab.

BBVA-Aktien sanken nach anfänglich deutlicheren Verlusten letztlich nur um 0,18 Prozent. Der Nettogewinn der spanisches Bank hatte sich vor allem wegen hoher Rücklagen für mögliche Kreditausfälle im vergangenen Jahr annähernd halbiert. Damit litt sie ebenso wie am Vortag der Konkurrent Santander unter der heimischen Wirtschaftskrise. Die Santander-Titel büßten weitere 2,33 Prozent ein. Die Aktien der Credit Agricole litten nur anfangs unter einer Milliarden-Abschreibung und endeten 3,37 Prozent höher. Stützend wirkte eine moderate Erholung des europäischen Bankensektors sowie des Gesamtmarktes.

Die Aktien von AB Inbev profitierten von positiven Analystenkommentaren und waren mit einem Plus von über vier Prozent größter Gewinner im EuroStoxx 50. Zwar könne der Bierbrauer gezwungen sein, Aktivitäten in den USA abzustoßen, um kartellrechtliche Bedenken gegen die vollständige Übernahme des mexikanischen Konkurrenten Grupo Modelo auszuräumen. Bernstein stufte die Aktie dennoch von 'Marketperform' auf 'Outperform' hoch. Die Citigroup senkte zwar das Kursziel auf 72 Euro, blieb damit aber über dem aktuellen Kursniveau und bestätigte zudem ihr 'Buy'-Votum.

Für die Titel der BT Group ging es um mehr als sechseinhalb Prozent hoch - damit belegten die Papiere des britischen Telekomkonzerns den Spitzenplatz im FTSE 100. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Sonderposten (EBITDA) war im dritten Geschäftsquartal um zwei Prozent und damit stärker als erwartet gestiegen. Beim schwedischen Küchengeräte-Hersteller Electrolux sorgte dagegen eine enttäuschende Gewinnentwicklung im Schlussquartal für einen Kursrutsch von knapp acht Prozent./edh/he

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