🤑 Günstiger wird‘s nicht. Jetzt schnell 60 % RABATT am Black Friday sichern, bevor es zu spät ist ...JETZT ZUGREIFEN

OTS: Genossenschaftsverband Bayern / Götzl fordert Freigrenze für ...

Veröffentlicht am 05.12.2013, 10:14
Aktualisiert 05.12.2013, 10:16
Götzl fordert Freigrenze für Regionalbanken bei EU-Bankenabgabe

München (ots) - Anlässlich des anstehenden Treffens der

EU-Finanzminister warnt Stephan Götzl, Präsident des

Genossenschaftsverbands Bayern (GVB), vor einem zentralen

europäischen Fonds zur Abwicklung von Krisenbanken. Die

Mitgliedsstaaten beabsichtigen, diesen im Rahmen des europäischen

Abwicklungsmechanismus SRM (Single Resolution Mechanism) einzuführen.

Dieses Vorhaben treibt einen Keil zwischen Verantwortung und

Haftung für die Geschäftstätigkeit von Banken. 'Wenn die Zeche für

Fehlentwicklungen und Missmanagement auf nationaler Ebene künftig die

gesamte europäische Kreditwirtschaft zahlen muss, dann kann dies

ungesundes Risikoverhalten auf Einzelbankebene provozieren', macht

Götzl deutlich. Zudem führe die geplante Einsetzung der EU-Kommission

als oberste Entscheidungsinstanz bei einer Abwicklung zur übermäßigen

Machtkonzentration bei der Behörde ohne ausreichende demokratische

Legitimation.

Gleichwohl müsse das 'Too-big-to-fail'-Problem der Bankriesen

europäisch gelöst werden, um Steuerzahler künftig zu schonen. Einen

Teil der Lösung könne ein europäischer Rettungstopf für international

tätige Großbanken darstellen. Dass Volksbanken und Raiffeisenbanken

sowie Sparkassen einbezogen werden, sei aber abzulehnen, da sie sich

mit ihren bewährten Sicherungseinrichtungen selbstverantwortlich vor

Schieflagen schützen. Götzl: 'Ich bin dagegen, dass unsere

Mitgliedsbanken zur Finanzierung des zentralen Abwicklungstopfes

herangezogen werden. Sie sollten erst gar nicht unter den

gesetzlichen Anwendungsbereich des SRM fallen.'

Es sei deshalb klug, eine Freigrenze zu definieren, wie sie

vergleichbar bei der deutschen Bankenabgabe festgeschrieben ist.

Kleine und mittlere regional tätige Geldhäuser, deren Bilanzsumme

unterhalb eines Schwellenwerts liege, müssen dann nicht in den

europäischen Topf einzahlen. 'Die EZB nimmt alle Banken mit einer

Bilanzsumme über 30 Milliarden Euro unter ihre Fittiche', so Götzl.

'Dieses Kriterium muss auch bei der Bankenabwicklung gelten.' Deshalb

sei es nur konsequent, wenn kleine und mittlere Regionalbanken mit

einer Bilanzsumme unter 30 Milliarden Euro vom SRM ausgenommen werden

und keine Beiträge zum EU-Abwicklungsfonds für Großbanken zahlen

müssen.

Der Genossenschaftsverband Bayern e.V. (GVB) vereint unter seinem

Dach 1.271 genossenschaftliche Unternehmen mit rund 2,8 Millionen

Mitgliedern. Dazu zählen 292 Volksbanken und Raiffeisenbanken sowie

979 ländliche und gewerbliche Genossenschaften. (Stand 30.6.2013)

OTS: Genossenschaftsverband Bayern

newsroom: http://www.presseportal.de/pm/24076

newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_24076.rss2

Pressekontakt:

Dr. Jürgen Gros

Pressesprecher

Genossenschaftsverband Bayern e.V.

Türkenstraße 22-24, 80333 München

Tel. 089 / 2868 - 3402

Fax. 089 / 2868 - 3405

Mail: presse@gv-bayern.de

Web: www.gv-bayern.de/presse

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.