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Aktien Osteuropa Schluss: Freundlich - China sichert Europa Engagement zu

Veröffentlicht am 15.02.2012, 19:19
WARSCHAU/PRAG/BUDAPEST(dpa-AFX) - Die Aktienmärkte Osteuropas haben am Mittwoch freundlich geschlossen. Für Unterstützung an den internationalen Börsen hätten die jüngsten Aussagen aus China gesorgt, hieß es von einem Händler. Die Volksrepublik sicherte der Eurozone am Mittwoch erneut ihr Engagement in der Lösung der Schuldenkrise zu. Im Verlauf waren allerdings wieder Negativ-Meldungen zu Griechenland in den Fokus gerückt. Unter anderem wurde aus Kreisen angedeutet, dass in der Eurozone über eine Verschiebung des zweiten Rettungspakets für das vor der Pleite stehende Land diskutiert wird. Enttäuschende US-Industriedaten belasteten ebenfalls die Stimmung am Markt, hieß es.

Der Budapester Bux stieg um 0,45 Prozent auf 19.132,49 Einheiten. Die besser als erwartet ausgefallenen Zahlen zum Wachstum Deutschlands, Frankreichs und Ungarn hätten besonders gestützt, hieß es aus dem Handel.

Das ungarische Bruttoinlandsprodukt legte im Schlussquartal 2011 um 0,3 Prozent zum Vorquartal zu. Im Jahresvergleich betrug das Plus 1,4 Prozent. Als Triebkraft der Konjunktur nannte das Statistikamt die Agrarwirtschaft und den Export. Analysten zufolge hätten sich die BIP-Zahlen besser entwickelt als angenommen.

Die ungarische Notenbank hatte den Leitzins bei 7,0 Prozent unverändert belassen, berichtete die ungarische Nachrichtenagentur MTI. Notenbankchef Andras Simor und seine beiden Stellvertreter wollten dagegen eine Erhöhung des Leitzins um 0,50 Basispunkte, wurden dabei jedoch von vier Mitgliedern des Monetärrates überstimmt. Den KBC-Experten zufolge hatte sich die Inflation in Ungarn im Januar stärker als erwartet beschleunigt. Vor allem Lebensmittelpreise seien die signifikanten Treiber gewesen, hieß es.

Europaweit zeigte sich die Bankenbranche klar in der Gewinnzone. FHB Land Credit & Mortgage Bank gewannen 1,39 Prozent auf 510 Forint. Die Titel der OTP Bank legten um deutliche 2,44 Prozent auf 4.026 Forint zu. Pharmawerte schlossen unterdessen schwächer. Richter Gedeon sanken um 0,70 Prozent auf 37.900 Forint. Die Egis-Anteilsscheine drehten knapp vor Börsenschluss noch in die Verlustzone und verabschiedeten sich mit einem Minus von 0,23 Prozent auf 16.700 Forint.

Der Warschauer Leitindex Wig-20 stieg um 0,26 Prozent auf 2.335,41 Punkte und der breiter gefasste Wig-Index gewann 0,47 Prozent auf 41.616,30 Punkte. Europaweit schlossen die Banken klar in der Gewinnzone. Die Aktien von PKO korrigierten nach deutlichen Vortages-Kursabschlägen etwas nach oben und schlossen 0,43 Prozent im Plus bei 101,50 Zloty. Die Titel der BRE Bank verteuerten sich leicht um 0,17 Prozent auf 297,50 Zloty.

Die Anteilsscheine der Bank Pekao schwächten sich unterdessen um 0,16 Prozent auf 158,80 Zloty ab. Die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) hatte das langfristige Kreditrating der Bank von A- auf BBB+ nach unten gestuft. Gleichzeitig bestätigten die Experten die kurzfristige Bonitätsbewertung bei A-2. Die KBC-Experten erklärten die Neueinstufung mit der jüngsten Abstufung Italiens und in der Folge jener der Pekao-Mutter Unicredit .

Die Papiere von KGHM Polska Miedz verabschiedeten sich 0,15 Prozent fester bei 135,30 Zloty. Der Finanzausschuss hatte eine Empfehlung an das Parlament abgegeben, den Entwurf für die neue Kupfer- und Silbersteuer ohne bedeutende Veränderungen zu verabschieden.

In einem mehrheitlich freundlichen europäischen Umfeld legte der Prager Leitindex PX um 0,18 Prozent auf 1.006,5 Punkte zu. Die tschechische Wirtschaft war Ende 2011 etwas geschrumpft. Im vierten Quartal ging das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 0,3 Prozent im Vergleich zum Vorquartal zurück. Auch im dritten Quartal fiel das BIP um 0,3 Prozent zum Vorquartal. Damit befindet sich das Land in einer 'technischen Rezession', teilte das Statistikamt CSU am Mittwoch mit. Im Jahresvergleich legte die Konjunktur dagegen im Schlussquartal 2011 um 0,5 Prozent zu. Im Gesamtjahr 2011 wuchs die tschechische Wirtschaft um 1,7 Prozent, 2010 waren es noch 2,2 Prozent.

Europaweit zählten Finanzwerte zu den größeren Gewinnern zur Wochenmitte. BNP Paribas profitierten von besser als befürchtet ausgefallenen Geschäftszahlen und unterstützten so europaweit die Bankwerte, hieß es aus dem Handel. Die Aktien der Erste Group notierten mit einem klaren Kursplus von 2,26 Prozent auf 470,70 Kronen. Komercni-Bank-Aktien schlossen 0,08 Prozent schwächer. Am morgigen Donnerstag stehen für das Institut die aktuellen Zahlen zum vierten Quartal des Geschäftsjahres 2011 auf der Agenda.

Der Minenwert NWR zeigte sich mit Zuschlägen in der Höhe von 0,86 Prozent auf 152,40 Kronen. Die Papiere von Ceske Energeticke Zavody (CEZ) gewannen 0,24 Prozent auf 822 Kronen./spe/APA/la

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