DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die hohen Öl- und Kraftstoffpreise drücken Absatz und Gewinn des Ölkonzerns BP in Deutschland. 2011 seien deutschlandweit 25,6 Millionen Tonnen Mineralölprodukte verkauft worden nach 27,4 Millionen Tonnen im Vorjahr, sagte der Vorstandschef der BP Europa, Michael Schmidt, am Dienstag in Düsseldorf.
Der Jahresüberschuss habe sich in einem 'äußerst schwierigen' Umfeld europaweit von 630 Millionen Euro 2010 auf 354 Millionen Euro fast halbiert und werde 2012 voraussichtlich stagnieren. Die BP Europa umfasst Deutschland und die Nachbarländer Schweiz, Belgien, Österreich, Polen und die Niederlande.
Angesichts der hohen Preise werde sich an der Zurückhaltung der Autofahrer wohl auch künftig nichts ändern, sagte Schmidt voraus. 'Wir werden allein schon wegen des hohen Kraftstoffpreisniveaus einen Trend beobachten können hin zum weniger Fahren (...) und zu verbrauchsärmeren Motoren.' Dieser Trend werde sich fortsetzen, 'vielleicht sogar noch etwas stärker als wir dies in der Vergangenheit gehabt haben'.
Die vom Bundeskabinett beschlossene Markttransparenzstelle für Kraftstoffpreise kritisierte Schmidt scharf als 'bürokratisches Monster'. Die Erhebung von Preis- und Mengendaten von rund 14.700 Tankstellen werde einen erheblichen Aufwand produzieren, den letztlich die Steuerzahler abdecken müssten, und der an den Preisen nichts ändern werde.
BP bezeichnet sich mit seiner Marke Aral und 2.498 Tankstellen als Nummer eins im deutschen Tankstellenmarkt. Anfang des Monats hatte der britische Ölkonzern BP für das erste Quartal auch weltweit einen deutlichen Gewinnrückgang gemeldet./rs/DP/edh
Der Jahresüberschuss habe sich in einem 'äußerst schwierigen' Umfeld europaweit von 630 Millionen Euro 2010 auf 354 Millionen Euro fast halbiert und werde 2012 voraussichtlich stagnieren. Die BP Europa umfasst Deutschland und die Nachbarländer Schweiz, Belgien, Österreich, Polen und die Niederlande.
Angesichts der hohen Preise werde sich an der Zurückhaltung der Autofahrer wohl auch künftig nichts ändern, sagte Schmidt voraus. 'Wir werden allein schon wegen des hohen Kraftstoffpreisniveaus einen Trend beobachten können hin zum weniger Fahren (...) und zu verbrauchsärmeren Motoren.' Dieser Trend werde sich fortsetzen, 'vielleicht sogar noch etwas stärker als wir dies in der Vergangenheit gehabt haben'.
Die vom Bundeskabinett beschlossene Markttransparenzstelle für Kraftstoffpreise kritisierte Schmidt scharf als 'bürokratisches Monster'. Die Erhebung von Preis- und Mengendaten von rund 14.700 Tankstellen werde einen erheblichen Aufwand produzieren, den letztlich die Steuerzahler abdecken müssten, und der an den Preisen nichts ändern werde.
BP bezeichnet sich mit seiner Marke Aral und 2.498 Tankstellen als Nummer eins im deutschen Tankstellenmarkt. Anfang des Monats hatte der britische Ölkonzern BP für das erste Quartal auch weltweit einen deutlichen Gewinnrückgang gemeldet./rs/DP/edh