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Ökonomen für mehr Investitionen gegen Corona-Rezession

Veröffentlicht am 07.05.2020, 10:30
Aktualisiert 07.05.2020, 10:30
© Reuters.

Berlin, 07. Mai (Reuters) - Ökonomen werben in einem gemeinsamen Aufruf für ein nachhaltiges Investitionsprogramm gegen die Corona-Rezession. "Die deutsche Wirtschaft braucht einen starken staatlichen Impuls, um möglichst rasch aus der von der Corona-Krise verursachten tiefen Rezession zu kommen und auf einen nachhaltigen Wachstumspfad zu gelangen", heißt es in dem am Donnerstag veröffentlichten Konzept. "Das staatliche Engagement ist nötig, weil sonst der wirtschaftliche Schock, vergleichbar mit den 1930er Jahren, eine wirtschaftliche Normalisierung dauerhaft blockieren könnte – mit gravierenden Folgen für die gesamte Gesellschaft." Unterzeichnet haben den Aufruf unter anderem der Direktor des arbeitnehmernahen Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK), Sebastian Dullien, und der Direktor des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), Michael Hüther.

Notwendig seien vor allem Investitionen. Diese sollten auf die Bewältigung der Dekarbonisierung, des demografischen Wandels und der digitalen Transformation abzielen. Das Programm sollte über Kredite des Bundes finanziert werden, über mehrere Jahre laufen, aber bereits in nächster Zeit verbindlich angekündigt werden. "Eine Politik des Abwartens kann hohe Kosten verursachen", warnen die Experten.

Konkret regen sie gezielte steuerliche Lösungen wie verbesserte Abschreibungsregelungen an, um private Investitionen zu fördern. Diese sollten zeitlich befristet sein, um einen Anreiz zu einer schnellen Planung und Umsetzung von Investitionen zu bieten. Auch Abwrackprämie für Ölheizungen verbunden mit Anreizen zum Einbau von Wärmepumpen, die Förderung energetischer Gebäudesanierung und den Ausbau von Solar- und Windenergie bringen die Experten ins Spiel. Der Autoindustrie könne durch Förderung von Elektroautos, Ladesäulen und Batteriezellenproduktion unter die Arme gegriffen werden.

Die Ökonomen sind zudem für höhere öffentliche Ausgaben. Damit könnten etwa Altschulden überschuldeter Kommunen durch einen einmaligen Beitrag getilgt sowie ein Fonds eingerichtet werden, der den Kommunen die Kosten für die Pandemie-Bekämpfung erstattet. Auch sollten die Investitionen in Bildung erhöht werden.

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Aktuelle Kommentare

..und man könnte noch viel mehr Geld drucken für eine schönere Welt...Blubb. Jetzt hatten wir mal eben alle unbezahlten Urlaub ! ...und alle wollen sich den entgangenen Gewinn auf Kosten des Steuerzahlers ausbezahlen lassen. Die Wirtschaft, die Staatszize stets gewohnt, würgt den Konsumenten ab ! Der Staatsmoloch muss es wo einsameln. Wer kann so naiv sein zu glauben, dies würde nicht bei ihm nicht geschehen. Staatssozilismus und -faschismus zu gleich.Eine Schadensminderungspficht ist das genaue Gegenteil von dem was zur Zeit getrieben wird.
ist schon klar das Man was gegen machen muss, aber was Liebe Ökonomen immer nur bellen und nix dazu beitragen. " wir brauchen Investitionen" schreien, leicht gesagt.
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