BRÜSSEL (dpa-AFX) - Der belgische Finanzdienstleister KBC will mit einer Kapitalerhöhung frisches Geld aufnehmen und Rettungsmilliarden an den belgischen Staat zurückzahlen. Der Verkauf von 35,8 Millionen neuen Aktien soll der Bank 1,25 Milliarden Euro einbringen, wie sie am Montag mitteilte. Am 17. Dezember will KBC 3 Milliarden Euro an den belgischen Staat zurückzahlen, bevor die Zinsen zum Jahreswechsel von derzeit 15 Prozent auf 20 Prozent steigen.
In der ersten Jahreshälfte will die Bank zudem 1,17 Milliarden Euro an die flämische Regionalregierung zurückzahlen. Die Banken- und Versicherungsgruppe war wie ihre Konkurrenten Dexia und Fortis vom belgischen Steuerzahler mit Milliardensummen gerettet worden. Die jetzige Geldspritze soll auch dazu dienen, die Bank in die Lage zu versetzen, die Eigenkapital-Anforderungen von Basel III bereits zum Jahreswechsel zu erfüllen. Das ist ein Jahr früher als zuvor angepeilt./fn/mmb/kja
In der ersten Jahreshälfte will die Bank zudem 1,17 Milliarden Euro an die flämische Regionalregierung zurückzahlen. Die Banken- und Versicherungsgruppe war wie ihre Konkurrenten Dexia