WÜRZBURG (dpa-AFX) - Der fränkische Druckmaschinenhersteller Koenig & Bauer (KBA) will 1100 bis 1500 Arbeitsplätze streichen, um aus den roten Zahlen zu kommen. Der Aufsichtsrat habe den Plänen des Vorstands am Montag zugestimmt, teilte das Unternehmen in Würzburg mit. Der Vorstandsvorsitzende Claus Bolza-Schünemann erklärte: 'Wir wollen uns durch einen schnellen und radikalen Wandel hin zu einem dezentral organisierten und hochflexiblen Druckmaschinenkonzern entwickeln, der neben seinem Kerngeschäft vor allem profitable Spezialmärkte besetzt.'
In den ersten neun Monaten machte KBA 20,2 Millionen Euro Verlust, nachdem im Vorjahr noch ein Gewinn in den Büchern stand. Der Umsatz sank um 20 Prozent auf 729,9 Millionen Euro. KBA hatte in den vergangenen Jahren bereits etwa 2000 Stellen abgebaut, aktuell sind rund 6200 Mitarbeiter im Konzern beschäftigt./bl/DP/she
In den ersten neun Monaten machte KBA 20,2 Millionen Euro Verlust, nachdem im Vorjahr noch ein Gewinn in den Büchern stand. Der Umsatz sank um 20 Prozent auf 729,9 Millionen Euro. KBA hatte in den vergangenen Jahren bereits etwa 2000 Stellen abgebaut, aktuell sind rund 6200 Mitarbeiter im Konzern beschäftigt./bl/DP/she