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APA ots news: ORF III mit Daniel Cohn-Bendit, Peer Steinbrück und Iveta...

Veröffentlicht am 25.01.2012, 13:57
APA ots news: ORF III mit Daniel Cohn-Bendit, Peer Steinbrück und Iveta Radicová im Exklusiv-'Print Talk' und 'Inside Brüssel'

Am 26. Jänner im neuen Kultur- und Informations-Spartenkanal

des ORF

Wien (APA-ots) - ORF III Kultur und Information zeigt am Donnerstag,

dem 26. Jänner 2012, im 'Print Talk' die Diskussionsreihe 'Europa im

Diskurs' unter der Leitung von 'Der Standard'-Chefredakteurin

Alexandra Föderl-Schmid. Im Exklusivgespräch mit der slowakischen

Ministerpräsidentin Iveta Radicová, dem EU-Fraktionschef der Grünen,

Daniel Cohn-Bendit, dem ehemaligen Finanzminister Deutschlands Peer

Steinbrück sowie dem ehemaligen Außenminister Griechenlands Dimitris

Droutsas hinterfragt sie den möglichen Zusammenbruch der Europäischen

Union.

'Inside Brüssel' beleuchtet die Revolte der verschuldeten

Euro-Länder, ein 'Weltjournal' gräbt nach Gold und sucht die Ursachen

des kaum zu stillenden Hungers nach diesem Edelmetall, und 'Im

Brennpunkt' zeigt das Schicksal ehemaliger Kindersoldaten und nimmt

den Wiederaufbau Ugandas unter die Lupe.

'Print Talk: Europa im Diskurs: Ist die Einheit Europas in Gefahr?'

(22.25 Uhr)

Mit 'Print Talk' bietet ORF III Kultur und Information diversen

österreichischen Qualitätsprintmedien eine Plattform für die

Auseinandersetzung mit Themenkreisen und Sachverhalten abseits der

Tagespolitik. Am Donnerstag steht die Diskussionsreihe 'Europa im

Diskurs' von der Tageszeitung 'Der Standard' auf dem Programm. ORF

III Kultur und Information begibt sich in das Wiener Burgtheater und

begrüßt die slowakische Regierungschefin Iveta Radicová von der

Slowakischen Demokratischen und Christlichen Union, den ehemaligen

deutschen Finanzminister Peer Steinbrück von der SPD, den

Fraktionschef der europäischen Grünen im EU-Parlament, Daniel

Cohn-Bendit, sowie den ehemaligen griechischen Außenminister und

EU-Abgeordneten der PASOK, Dimitris Droutsas. Durch die hochkarätig

besetzte Debatte über die strittige Zukunft der Europäischen Union

führt 'Der Standard'-Chefredakteurin Alexandra Föderl-Schmid.

'Ist die Einheit Europas in Gefahr?' Seit die Ratingagentur Standard

& Poor's der Europäischen Finanzstabilisierungsfazilität die

Bonitäts-Bestnote entzogen hat, könnte sich der Kampf gegen die

Schuldenkrise verteuern. Die Agentur hat die Bewertung von neun

Euro-Staaten gesenkt, darunter auch Österreich und Frankreich. Zudem

fühlen sich einige EU-Mitgliedsstaaten an den Rand gedrückt, da

Deutschland und Frankreich in der Europäischen Union die Richtung

vorgeben. Kritisiert wird ferner, dass für die finanziellen Probleme

anderer Mitgliedsstaaten gezahlt werden soll. Forderungen nach einer

Teilung des Währungsverbunds und dem Ausschluss einzelner Staaten aus

dem Euroraum werden zunehmend lauter. Droht ein Bruch innerhalb der

EU? Ist die Eurozone für Nichtmitglieder überhaupt noch attraktiv?

Wurde die europäische Solidarität bereits überstrapaziert? Braucht es

neue Vertrags- und Regelwerke? 'Europa im Diskurs' sucht nach

Antworten.

'Inside Brüssel' (20.15 Uhr)

Droht der Aufstand der verschuldeten Staaten gegen den straffen

Sparkurs in der EU? Sollte Deutschland nicht tiefer in die Tasche

greifen, warnt Mario Monti als Chef der Technokraten-Regierung in Rom

vor einer populistischen Revolte im Süden. Griechenland dreht ebenso

den Spieß um und warnt seinerseits vor Zahlungsunfähigkeit, sofern

die Banken nicht mehr Schulden nachlassen. Der griechischstämmige

deutsche Europaabgeordnete Jorgo Chatzimarkakis von der FDP,

Valentina Pop von der Onlinezeitung 'EU Observer', Cerstin Gammelin

von der 'Süddeutschen Zeitung' und Giovanni Del Re von der

italienischen Tageszeitung 'Avvenire' treffen sich 'Inside Brüssel'

und nehmen unter der Leitung von ORF-III-Moderator Raimund Löw die

Revolte der Schwachen unter die Lupe. Zudem hinterfragen sie die

Blockierung der Finanztransaktionssteuer im Euroraum sowie das

europäische Engagement für christliche Minderheiten wie etwa im

Norden Nigerias, dem mächtigsten Staat Westafrikas.

Weltjournal 'Gier nach Gold' (21.05 Uhr)

Gold als Geldanlage wird immer beliebter. An der Londoner Börse

werden täglich rund 485 Tonnen des Edelmetalls gehandelt. Vor allem

die asiatischen Märkte haben einen kaum zu stillenden Hunger danach.

Der Preis einer Unze ist im vergangenen Jahr erheblich gestiegen und

wird laut Experten auch weiterhin in die Höhe schnellen. Beträgt der

Preis für 31,10 Gramm Gold derzeit knapp 1.700 Dollar, ist ein

Anstieg auf mehr als 6.000 Dollar durchaus vorstellbar.

Diese neu entbrannte Goldgier hat jedoch auch ihre Schattenseiten.

Gold wird fast weltweit unter Verwendung von hochgiftigem Zyanid

abgebaut, wodurch ganze Landstriche verpestet werden. In Indonesien

kämpfen wütende Bürger gegen internationale Bergbaukonzerne, die aus

skrupelloser Profitgier vor nichts zurückschrecken. ORF III Kultur

und Information beleuchtet in der 'Weltjournal'-Reportage 'Gier nach

Gold' die Hintergründe des Goldrausches von der Londoner Börse über

'Recycled-Gold' aus Antwerpen bis zum peruanischen Modell des

'Fairtrade-Goldes'. Basiert der Goldboom am mangelnden Vertrauen der

Menschen in das bestehende Finanzsystem?

'Im Brennpunkt: Kaleidoskope Afrika: Schicksale in Uganda' (21.40

Uhr)

Uganda gilt nicht zuletzt aufgrund der dort lebenden Gorillas als

beliebtes Reiseziel für Touristen und dennoch muss ein Viertel der

dort lebenden Bevölkerung Hunger leiden. Jahrzehntelang hat die

sogenannte Widerstandsarmee des Herrn im Norden von Uganda ihr

Unwesen getrieben. Die Rebellen der Lord Resistance Army

verschleppten Kinder, Frauen und Männer, folterten und mordeten.

Viele der damaligen Kindersoldaten werden von der ugandischen

Bevölkerung gemieden. Die Menschen haben zu sehr unter ihnen

gelitten. Dass aber auch die Täter lediglich Opfer waren, wissen die

wenigsten.

Trotz eines Friedensangebots vonseiten der ugandischen Regierung,

verweigerte Rebellenführer Joseph Kony die Unterzeichnung eines

Abkommens. Da sich die Widerstandsarmee seither im Kongo und der

Zentralafrikanischen Republik versteckt hält, haben die Überfälle in

Uganda nachgelassen und fast zwei Millionen Kriegsflüchtlinge konnten

bereits zurückgeführt werden. Der Wiederaufbau des Landes wird nicht

nur von der heimischen Regierung, sondern hauptsächlich durch

ausländische Geldgeber, darunter auch die österreichische

Entwicklungszusammenarbeit, vorangetrieben. ORF III Kultur und

Information beleuchtet in der 'Im Brennpunkt'-Reportage 'Kaleidoskope

Afrika: Schicksale in Uganda' die Zukunft eines zerrütteten Landes.

Werden die Einnahmen des dort entdeckten Erdölvorkommens der armen

Bevölkerung zugutekommen? Kann das schwarze Gold dem Land eine

nachhaltige Transformation gewährleisten?

Rückfragehinweis:

ORF-Pressestelle

Michael Krause

Tel.: (01) 87878 - DW 14702

http://presse.ORF.at

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/248/aom

*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER

INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT ***

OTS0185 2012-01-25/13:51

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