APA ots news: ORF III mit Daniel Cohn-Bendit, Peer Steinbrück und Iveta Radicová im Exklusiv-'Print Talk' und 'Inside Brüssel'
Am 26. Jänner im neuen Kultur- und Informations-Spartenkanal
des ORF
Wien (APA-ots) - ORF III Kultur und Information zeigt am Donnerstag,
dem 26. Jänner 2012, im 'Print Talk' die Diskussionsreihe 'Europa im
Diskurs' unter der Leitung von 'Der Standard'-Chefredakteurin
Alexandra Föderl-Schmid. Im Exklusivgespräch mit der slowakischen
Ministerpräsidentin Iveta Radicová, dem EU-Fraktionschef der Grünen,
Daniel Cohn-Bendit, dem ehemaligen Finanzminister Deutschlands Peer
Steinbrück sowie dem ehemaligen Außenminister Griechenlands Dimitris
Droutsas hinterfragt sie den möglichen Zusammenbruch der Europäischen
Union.
'Inside Brüssel' beleuchtet die Revolte der verschuldeten
Euro-Länder, ein 'Weltjournal' gräbt nach Gold und sucht die Ursachen
des kaum zu stillenden Hungers nach diesem Edelmetall, und 'Im
Brennpunkt' zeigt das Schicksal ehemaliger Kindersoldaten und nimmt
den Wiederaufbau Ugandas unter die Lupe.
'Print Talk: Europa im Diskurs: Ist die Einheit Europas in Gefahr?'
(22.25 Uhr)
Mit 'Print Talk' bietet ORF III Kultur und Information diversen
österreichischen Qualitätsprintmedien eine Plattform für die
Auseinandersetzung mit Themenkreisen und Sachverhalten abseits der
Tagespolitik. Am Donnerstag steht die Diskussionsreihe 'Europa im
Diskurs' von der Tageszeitung 'Der Standard' auf dem Programm. ORF
III Kultur und Information begibt sich in das Wiener Burgtheater und
begrüßt die slowakische Regierungschefin Iveta Radicová von der
Slowakischen Demokratischen und Christlichen Union, den ehemaligen
deutschen Finanzminister Peer Steinbrück von der SPD, den
Fraktionschef der europäischen Grünen im EU-Parlament, Daniel
Cohn-Bendit, sowie den ehemaligen griechischen Außenminister und
EU-Abgeordneten der PASOK, Dimitris Droutsas. Durch die hochkarätig
besetzte Debatte über die strittige Zukunft der Europäischen Union
führt 'Der Standard'-Chefredakteurin Alexandra Föderl-Schmid.
'Ist die Einheit Europas in Gefahr?' Seit die Ratingagentur Standard
& Poor's der Europäischen Finanzstabilisierungsfazilität die
Bonitäts-Bestnote entzogen hat, könnte sich der Kampf gegen die
Schuldenkrise verteuern. Die Agentur hat die Bewertung von neun
Euro-Staaten gesenkt, darunter auch Österreich und Frankreich. Zudem
fühlen sich einige EU-Mitgliedsstaaten an den Rand gedrückt, da
Deutschland und Frankreich in der Europäischen Union die Richtung
vorgeben. Kritisiert wird ferner, dass für die finanziellen Probleme
anderer Mitgliedsstaaten gezahlt werden soll. Forderungen nach einer
Teilung des Währungsverbunds und dem Ausschluss einzelner Staaten aus
dem Euroraum werden zunehmend lauter. Droht ein Bruch innerhalb der
EU? Ist die Eurozone für Nichtmitglieder überhaupt noch attraktiv?
Wurde die europäische Solidarität bereits überstrapaziert? Braucht es
neue Vertrags- und Regelwerke? 'Europa im Diskurs' sucht nach
Antworten.
'Inside Brüssel' (20.15 Uhr)
Droht der Aufstand der verschuldeten Staaten gegen den straffen
Sparkurs in der EU? Sollte Deutschland nicht tiefer in die Tasche
greifen, warnt Mario Monti als Chef der Technokraten-Regierung in Rom
vor einer populistischen Revolte im Süden. Griechenland dreht ebenso
den Spieß um und warnt seinerseits vor Zahlungsunfähigkeit, sofern
die Banken nicht mehr Schulden nachlassen. Der griechischstämmige
deutsche Europaabgeordnete Jorgo Chatzimarkakis von der FDP,
Valentina Pop von der Onlinezeitung 'EU Observer', Cerstin Gammelin
von der 'Süddeutschen Zeitung' und Giovanni Del Re von der
italienischen Tageszeitung 'Avvenire' treffen sich 'Inside Brüssel'
und nehmen unter der Leitung von ORF-III-Moderator Raimund Löw die
Revolte der Schwachen unter die Lupe. Zudem hinterfragen sie die
Blockierung der Finanztransaktionssteuer im Euroraum sowie das
europäische Engagement für christliche Minderheiten wie etwa im
Norden Nigerias, dem mächtigsten Staat Westafrikas.
Weltjournal 'Gier nach Gold' (21.05 Uhr)
Gold als Geldanlage wird immer beliebter. An der Londoner Börse
werden täglich rund 485 Tonnen des Edelmetalls gehandelt. Vor allem
die asiatischen Märkte haben einen kaum zu stillenden Hunger danach.
Der Preis einer Unze ist im vergangenen Jahr erheblich gestiegen und
wird laut Experten auch weiterhin in die Höhe schnellen. Beträgt der
Preis für 31,10 Gramm Gold derzeit knapp 1.700 Dollar, ist ein
Anstieg auf mehr als 6.000 Dollar durchaus vorstellbar.
Diese neu entbrannte Goldgier hat jedoch auch ihre Schattenseiten.
Gold wird fast weltweit unter Verwendung von hochgiftigem Zyanid
abgebaut, wodurch ganze Landstriche verpestet werden. In Indonesien
kämpfen wütende Bürger gegen internationale Bergbaukonzerne, die aus
skrupelloser Profitgier vor nichts zurückschrecken. ORF III Kultur
und Information beleuchtet in der 'Weltjournal'-Reportage 'Gier nach
Gold' die Hintergründe des Goldrausches von der Londoner Börse über
'Recycled-Gold' aus Antwerpen bis zum peruanischen Modell des
'Fairtrade-Goldes'. Basiert der Goldboom am mangelnden Vertrauen der
Menschen in das bestehende Finanzsystem?
'Im Brennpunkt: Kaleidoskope Afrika: Schicksale in Uganda' (21.40
Uhr)
Uganda gilt nicht zuletzt aufgrund der dort lebenden Gorillas als
beliebtes Reiseziel für Touristen und dennoch muss ein Viertel der
dort lebenden Bevölkerung Hunger leiden. Jahrzehntelang hat die
sogenannte Widerstandsarmee des Herrn im Norden von Uganda ihr
Unwesen getrieben. Die Rebellen der Lord Resistance Army
verschleppten Kinder, Frauen und Männer, folterten und mordeten.
Viele der damaligen Kindersoldaten werden von der ugandischen
Bevölkerung gemieden. Die Menschen haben zu sehr unter ihnen
gelitten. Dass aber auch die Täter lediglich Opfer waren, wissen die
wenigsten.
Trotz eines Friedensangebots vonseiten der ugandischen Regierung,
verweigerte Rebellenführer Joseph Kony die Unterzeichnung eines
Abkommens. Da sich die Widerstandsarmee seither im Kongo und der
Zentralafrikanischen Republik versteckt hält, haben die Überfälle in
Uganda nachgelassen und fast zwei Millionen Kriegsflüchtlinge konnten
bereits zurückgeführt werden. Der Wiederaufbau des Landes wird nicht
nur von der heimischen Regierung, sondern hauptsächlich durch
ausländische Geldgeber, darunter auch die österreichische
Entwicklungszusammenarbeit, vorangetrieben. ORF III Kultur und
Information beleuchtet in der 'Im Brennpunkt'-Reportage 'Kaleidoskope
Afrika: Schicksale in Uganda' die Zukunft eines zerrütteten Landes.
Werden die Einnahmen des dort entdeckten Erdölvorkommens der armen
Bevölkerung zugutekommen? Kann das schwarze Gold dem Land eine
nachhaltige Transformation gewährleisten?
Rückfragehinweis:
ORF-Pressestelle
Michael Krause
Tel.: (01) 87878 - DW 14702
http://presse.ORF.at
Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/248/aom
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INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT ***
OTS0185 2012-01-25/13:51
Am 26. Jänner im neuen Kultur- und Informations-Spartenkanal
des ORF
Wien (APA-ots) - ORF III Kultur und Information zeigt am Donnerstag,
dem 26. Jänner 2012, im 'Print Talk' die Diskussionsreihe 'Europa im
Diskurs' unter der Leitung von 'Der Standard'-Chefredakteurin
Alexandra Föderl-Schmid. Im Exklusivgespräch mit der slowakischen
Ministerpräsidentin Iveta Radicová, dem EU-Fraktionschef der Grünen,
Daniel Cohn-Bendit, dem ehemaligen Finanzminister Deutschlands Peer
Steinbrück sowie dem ehemaligen Außenminister Griechenlands Dimitris
Droutsas hinterfragt sie den möglichen Zusammenbruch der Europäischen
Union.
'Inside Brüssel' beleuchtet die Revolte der verschuldeten
Euro-Länder, ein 'Weltjournal' gräbt nach Gold und sucht die Ursachen
des kaum zu stillenden Hungers nach diesem Edelmetall, und 'Im
Brennpunkt' zeigt das Schicksal ehemaliger Kindersoldaten und nimmt
den Wiederaufbau Ugandas unter die Lupe.
'Print Talk: Europa im Diskurs: Ist die Einheit Europas in Gefahr?'
(22.25 Uhr)
Mit 'Print Talk' bietet ORF III Kultur und Information diversen
österreichischen Qualitätsprintmedien eine Plattform für die
Auseinandersetzung mit Themenkreisen und Sachverhalten abseits der
Tagespolitik. Am Donnerstag steht die Diskussionsreihe 'Europa im
Diskurs' von der Tageszeitung 'Der Standard' auf dem Programm. ORF
III Kultur und Information begibt sich in das Wiener Burgtheater und
begrüßt die slowakische Regierungschefin Iveta Radicová von der
Slowakischen Demokratischen und Christlichen Union, den ehemaligen
deutschen Finanzminister Peer Steinbrück von der SPD, den
Fraktionschef der europäischen Grünen im EU-Parlament, Daniel
Cohn-Bendit, sowie den ehemaligen griechischen Außenminister und
EU-Abgeordneten der PASOK, Dimitris Droutsas. Durch die hochkarätig
besetzte Debatte über die strittige Zukunft der Europäischen Union
führt 'Der Standard'-Chefredakteurin Alexandra Föderl-Schmid.
'Ist die Einheit Europas in Gefahr?' Seit die Ratingagentur Standard
& Poor's der Europäischen Finanzstabilisierungsfazilität die
Bonitäts-Bestnote entzogen hat, könnte sich der Kampf gegen die
Schuldenkrise verteuern. Die Agentur hat die Bewertung von neun
Euro-Staaten gesenkt, darunter auch Österreich und Frankreich. Zudem
fühlen sich einige EU-Mitgliedsstaaten an den Rand gedrückt, da
Deutschland und Frankreich in der Europäischen Union die Richtung
vorgeben. Kritisiert wird ferner, dass für die finanziellen Probleme
anderer Mitgliedsstaaten gezahlt werden soll. Forderungen nach einer
Teilung des Währungsverbunds und dem Ausschluss einzelner Staaten aus
dem Euroraum werden zunehmend lauter. Droht ein Bruch innerhalb der
EU? Ist die Eurozone für Nichtmitglieder überhaupt noch attraktiv?
Wurde die europäische Solidarität bereits überstrapaziert? Braucht es
neue Vertrags- und Regelwerke? 'Europa im Diskurs' sucht nach
Antworten.
'Inside Brüssel' (20.15 Uhr)
Droht der Aufstand der verschuldeten Staaten gegen den straffen
Sparkurs in der EU? Sollte Deutschland nicht tiefer in die Tasche
greifen, warnt Mario Monti als Chef der Technokraten-Regierung in Rom
vor einer populistischen Revolte im Süden. Griechenland dreht ebenso
den Spieß um und warnt seinerseits vor Zahlungsunfähigkeit, sofern
die Banken nicht mehr Schulden nachlassen. Der griechischstämmige
deutsche Europaabgeordnete Jorgo Chatzimarkakis von der FDP,
Valentina Pop von der Onlinezeitung 'EU Observer', Cerstin Gammelin
von der 'Süddeutschen Zeitung' und Giovanni Del Re von der
italienischen Tageszeitung 'Avvenire' treffen sich 'Inside Brüssel'
und nehmen unter der Leitung von ORF-III-Moderator Raimund Löw die
Revolte der Schwachen unter die Lupe. Zudem hinterfragen sie die
Blockierung der Finanztransaktionssteuer im Euroraum sowie das
europäische Engagement für christliche Minderheiten wie etwa im
Norden Nigerias, dem mächtigsten Staat Westafrikas.
Weltjournal 'Gier nach Gold' (21.05 Uhr)
Gold als Geldanlage wird immer beliebter. An der Londoner Börse
werden täglich rund 485 Tonnen des Edelmetalls gehandelt. Vor allem
die asiatischen Märkte haben einen kaum zu stillenden Hunger danach.
Der Preis einer Unze ist im vergangenen Jahr erheblich gestiegen und
wird laut Experten auch weiterhin in die Höhe schnellen. Beträgt der
Preis für 31,10 Gramm Gold derzeit knapp 1.700 Dollar, ist ein
Anstieg auf mehr als 6.000 Dollar durchaus vorstellbar.
Diese neu entbrannte Goldgier hat jedoch auch ihre Schattenseiten.
Gold wird fast weltweit unter Verwendung von hochgiftigem Zyanid
abgebaut, wodurch ganze Landstriche verpestet werden. In Indonesien
kämpfen wütende Bürger gegen internationale Bergbaukonzerne, die aus
skrupelloser Profitgier vor nichts zurückschrecken. ORF III Kultur
und Information beleuchtet in der 'Weltjournal'-Reportage 'Gier nach
Gold' die Hintergründe des Goldrausches von der Londoner Börse über
'Recycled-Gold' aus Antwerpen bis zum peruanischen Modell des
'Fairtrade-Goldes'. Basiert der Goldboom am mangelnden Vertrauen der
Menschen in das bestehende Finanzsystem?
'Im Brennpunkt: Kaleidoskope Afrika: Schicksale in Uganda' (21.40
Uhr)
Uganda gilt nicht zuletzt aufgrund der dort lebenden Gorillas als
beliebtes Reiseziel für Touristen und dennoch muss ein Viertel der
dort lebenden Bevölkerung Hunger leiden. Jahrzehntelang hat die
sogenannte Widerstandsarmee des Herrn im Norden von Uganda ihr
Unwesen getrieben. Die Rebellen der Lord Resistance Army
verschleppten Kinder, Frauen und Männer, folterten und mordeten.
Viele der damaligen Kindersoldaten werden von der ugandischen
Bevölkerung gemieden. Die Menschen haben zu sehr unter ihnen
gelitten. Dass aber auch die Täter lediglich Opfer waren, wissen die
wenigsten.
Trotz eines Friedensangebots vonseiten der ugandischen Regierung,
verweigerte Rebellenführer Joseph Kony die Unterzeichnung eines
Abkommens. Da sich die Widerstandsarmee seither im Kongo und der
Zentralafrikanischen Republik versteckt hält, haben die Überfälle in
Uganda nachgelassen und fast zwei Millionen Kriegsflüchtlinge konnten
bereits zurückgeführt werden. Der Wiederaufbau des Landes wird nicht
nur von der heimischen Regierung, sondern hauptsächlich durch
ausländische Geldgeber, darunter auch die österreichische
Entwicklungszusammenarbeit, vorangetrieben. ORF III Kultur und
Information beleuchtet in der 'Im Brennpunkt'-Reportage 'Kaleidoskope
Afrika: Schicksale in Uganda' die Zukunft eines zerrütteten Landes.
Werden die Einnahmen des dort entdeckten Erdölvorkommens der armen
Bevölkerung zugutekommen? Kann das schwarze Gold dem Land eine
nachhaltige Transformation gewährleisten?
Rückfragehinweis:
ORF-Pressestelle
Michael Krause
Tel.: (01) 87878 - DW 14702
http://presse.ORF.at
Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/248/aom
*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER
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