STUTTGART/BERLIN (dpa-AFX) - Im Ringen zwischen Bund und Ländern um Staatsgeld für eine Schlecker-Transfergesellschaft deutet sich ein Kompromiss an. 'Wir sind optimistischer als zu Beginn der Woche, dass Bund und Länder eine gemeinsame Lösung hinbekommen', sagte ein Sprecher des Stuttgarter Finanzministeriums am Freitag in Stuttgart. Es gebe aber noch keinen Durchbruch, wie es in Medienberichten heiße. 'Die entscheidende Frage der Finanzierung ist noch nicht geklärt.'
Dem Vernehmen nach ist das Bundesfinanzministerium bereit, einen Kredit der staatlichen Förderbank KfW in Höhe von 71 Millionen Euro möglich zu machen, wenn die Länder dafür bürgen. Das berichtet auch die 'Stuttgarter Zeitung'. Baden-Württembergs Finanzminister Nils Schmid (SPD) will nun die anderen Länder überzeugen, dieses Risiko zu übernehmen. Am kommenden Montag träfen sich Staatssekretäre der betroffenen Länder in Berlin.
Die Ulmer 'Südwest Presse' berichtete, die Würfel für eine Finanzierung seien bereits gefallen. Unter Berufung auf Berliner Regierungskreise hieß es, die Länder sollten die Darlehenssumme aufbringen. Ein Sprecher des Bundesarbeitsministeriums sagte in Berlin, es gebe 'noch keinen neuen Sachstand'. Der Bund wäre aber über die Agentur für Arbeit definitiv an einer Transfergesellschaft beteiligt, indem sie das 'Transferkurzarbeitergeld' sowie Mittel für Qualifikationsmaßnahmen bereitstellen würde.
Der Insolvenzverwalter von Schlecker benötigt kurzfristig 70 Millionen Euro zur Finanzierung einer Auffanggesellschaft für die knapp 12 000 Mitarbeiterinnen der zahlungsunfähigen Drogeriekette, die ihren Job verlieren sollen./hot/wag/DP/kja
Dem Vernehmen nach ist das Bundesfinanzministerium bereit, einen Kredit der staatlichen Förderbank KfW in Höhe von 71 Millionen Euro möglich zu machen, wenn die Länder dafür bürgen. Das berichtet auch die 'Stuttgarter Zeitung'. Baden-Württembergs Finanzminister Nils Schmid (SPD) will nun die anderen Länder überzeugen, dieses Risiko zu übernehmen. Am kommenden Montag träfen sich Staatssekretäre der betroffenen Länder in Berlin.
Die Ulmer 'Südwest Presse' berichtete, die Würfel für eine Finanzierung seien bereits gefallen. Unter Berufung auf Berliner Regierungskreise hieß es, die Länder sollten die Darlehenssumme aufbringen. Ein Sprecher des Bundesarbeitsministeriums sagte in Berlin, es gebe 'noch keinen neuen Sachstand'. Der Bund wäre aber über die Agentur für Arbeit definitiv an einer Transfergesellschaft beteiligt, indem sie das 'Transferkurzarbeitergeld' sowie Mittel für Qualifikationsmaßnahmen bereitstellen würde.
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