BONN (dpa-AFX) - Der 'General-Anzeiger' zu Koalition:
'Wenn die Union clever ist, lässt sie sich die causa Edathy nicht in Personenopfern, sondern in Sachwährung bezahlen. In Kompromissen bei der vorzeitigen Rente, beim Mindestlohn, bei Maut und was es sonst noch alles in der ellenlangen Streitliste der Koalition gibt, die gerade mal zwei Monate amtiert. Das Mindeste, was also ansteht, sind neue Koalitionsverhandlungen, die die Schieflage der Ergebnisse korrigieren - zu Lasten der SPD. Doch selbst wenn es dazu käme: Das fröhliche Vertrauen der ersten Wochen ist dahin. Diese Koalition wird nie wieder die Basis haben, auf der sich Union und SPD im Herbst gefunden hatten.'/zz/DP/jha