FLENSBURG/BERLIN (dpa-AFX) - Die deutsche Autoindustrie hat 2011 deutlich mehr Personen- und Lastwagen verkauft. Bei den Pkw wurden 3,17 Millionen Neuzulassungen gezählt, wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) am Dienstag in Flensburg mitteilte. Das ist verglichen mit 2010 eine Steigerung um 257.000 Autos oder 8,8 Prozent. 'Der deutsche Pkw-Markt hat sich 2011 in einem schwieriger werdenden Umfeld stabiler gezeigt, als viele vermutet hatten', stellte der Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), Matthias Wissmann, fest.
Die deutschen Hersteller exportierten nach Verbandsangaben 2011 mehr als 4,5 Millionen Pkw, 7 Prozent mehr als 2010. Wissmann sprach von 'guten Perspektiven für das Jahr 2012'. Im Dezember habe sich der Auftragseingang aus dem Inland erneut erhöht - um 4 Prozent.
Die meisten deutschen Marken legten im vergangenen Jahr beim Inlandsabsatz um mehr als 10 Prozent zu. Gewinner waren vor allem Audi, BMW , Ford , Porsche und Volkswagen . Dagegen schaffte Mercedes nach KBA-Angaben lediglich ein Plus von 1,6 Prozent. Unter den ausländischen Marken erzielten Alfa Romeo, Chevrolet, Lancia, Mitsubishi Corp , Seat und Volvo die größten prozentualen Zuwächse.
Im Rekordjahr 2009 waren in Deutschland 3,8 Millionen Autos verkauft worden. Die hohe Zahl kam durch die Abwrackprämie zustande. Im Dezember 2011 kamen nach KBA-Angaben 244 500 Pkw neu auf die deutschen Straßen, das waren 6,1 Prozent mehr als im Vorjahresmonat.
Knapp 1,5 Millionen der Neuwagen des vergangenen Jahres wurden mit einem Dieselmotor angetrieben. Lediglich 12 600 waren Hybridfahrzeuge und 2200 Elektroautos. Rund ein Viertel (25,4 Prozent) der Neuzulassungen gehörten der Kompaktklasse an. Sie ist damit nach wie vor das stärkste Segment. Fast zwei Drittel der Neuwagen (64,7 Prozent) waren deutsche Marken, berichtete das KBA in seiner Jahresbilanz.
Der wirtschaftliche Aufschwung ließ auch die Nachfrage der Speditionen nach Lastwagen kräftig steigen. 280.100 Lkw wurden laut KBA 2011 neu zugelassen, 18,5 Prozent mehr als 2010. Dabei hätten die Importeure ihren Absatz um 25 Prozent auf mehr als 100.000 Lkw erhöht, teilte der Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) mit. Ihr Marktanteil liege damit bei knapp einem Drittel (30,5 Prozent)./brd/DP/she
Die deutschen Hersteller exportierten nach Verbandsangaben 2011 mehr als 4,5 Millionen Pkw, 7 Prozent mehr als 2010. Wissmann sprach von 'guten Perspektiven für das Jahr 2012'. Im Dezember habe sich der Auftragseingang aus dem Inland erneut erhöht - um 4 Prozent.
Die meisten deutschen Marken legten im vergangenen Jahr beim Inlandsabsatz um mehr als 10 Prozent zu. Gewinner waren vor allem Audi
Im Rekordjahr 2009 waren in Deutschland 3,8 Millionen Autos verkauft worden. Die hohe Zahl kam durch die Abwrackprämie zustande. Im Dezember 2011 kamen nach KBA-Angaben 244 500 Pkw neu auf die deutschen Straßen, das waren 6,1 Prozent mehr als im Vorjahresmonat.
Knapp 1,5 Millionen der Neuwagen des vergangenen Jahres wurden mit einem Dieselmotor angetrieben. Lediglich 12 600 waren Hybridfahrzeuge und 2200 Elektroautos. Rund ein Viertel (25,4 Prozent) der Neuzulassungen gehörten der Kompaktklasse an. Sie ist damit nach wie vor das stärkste Segment. Fast zwei Drittel der Neuwagen (64,7 Prozent) waren deutsche Marken, berichtete das KBA in seiner Jahresbilanz.
Der wirtschaftliche Aufschwung ließ auch die Nachfrage der Speditionen nach Lastwagen kräftig steigen. 280.100 Lkw wurden laut KBA 2011 neu zugelassen, 18,5 Prozent mehr als 2010. Dabei hätten die Importeure ihren Absatz um 25 Prozent auf mehr als 100.000 Lkw erhöht, teilte der Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) mit. Ihr Marktanteil liege damit bei knapp einem Drittel (30,5 Prozent)./brd/DP/she