UNTERBREIZBACH/MEININGEN (dpa-AFX) - Staatsanwaltschaft und Bergamt ermitteln weiter auf Hochtouren zu dem schweren Unglück in der k+S-Kali-Grube in Thüringen. In einer Gedenkveranstaltung wollen am Dienstag Kollegen und Angehörige im Kulturhaus in Unterbreizbach an die drei Toten erinnern. Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht (CDU) und Vertreter des Kali- und Düngemittelproduzenten K+S (Kassel), zu dem die Grube gehört, nehmen ebenfalls daran teil, wie die Staatskanzlei am Freitag mitteilte.
Ursache für den Tod der Thüringer Bergleute in der Kali-Grube Unterbreizbach war eine sehr hohe Kohlendioxid-Konzentration. Die Staatsanwaltschaft untersucht weiterhin, ob es möglicherweise ein Verschulden Dritter gab. Es war das schwerste Grubenunglück in den vergangenen 20 Jahren in Deutschland.
Das tödliche Gas hatte sich nach Unternehmensangaben nach einer Routinesprengung zur Kali-Gewinnung in Sekundenschnelle in der weit verzweigten und bis zu 1.000 Meter tiefen Grube ausgebreitet. Es führt in hoher Konzentration zu Bewusstlosigkeit und Atemstillstand. Kurz nach dem schweren Unglück am Dienstag war bereits vermutet worden, dass die drei Bergleute im Alter von 24, 50 und 56 Jahren in 700 Metern Tiefe erstickt sind./ro/ala/DP/jha
Ursache für den Tod der Thüringer Bergleute in der Kali-Grube Unterbreizbach war eine sehr hohe Kohlendioxid-Konzentration. Die Staatsanwaltschaft untersucht weiterhin, ob es möglicherweise ein Verschulden Dritter gab. Es war das schwerste Grubenunglück in den vergangenen 20 Jahren in Deutschland.
Das tödliche Gas hatte sich nach Unternehmensangaben nach einer Routinesprengung zur Kali-Gewinnung in Sekundenschnelle in der weit verzweigten und bis zu 1.000 Meter tiefen Grube ausgebreitet. Es führt in hoher Konzentration zu Bewusstlosigkeit und Atemstillstand. Kurz nach dem schweren Unglück am Dienstag war bereits vermutet worden, dass die drei Bergleute im Alter von 24, 50 und 56 Jahren in 700 Metern Tiefe erstickt sind./ro/ala/DP/jha