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ROUNDUP: Griechisches Steuerchaos macht sich im Staatshaushalt bemerkbar

Veröffentlicht am 12.09.2014, 19:34
Aktualisiert 12.09.2014, 19:36
ROUNDUP: Griechisches Steuerchaos macht sich im Staatshaushalt bemerkbar

ATHEN (dpa-AFX) - Das Steuerchaos bei den Immobilien in Griechenland macht sich nun auch im Staatshaushalt des Euro-Krisenlandes bemerkbar. Das Athener Finanzministerium wies am Freitag für den Zeitraum von Januar bis August einen Primärüberschuss von 1,951 Milliarden Euro aus. Diese Größe blendet allerdings die hohen Zinslasten aus. Anfang September hatte das Ministerium für die ersten sieben Monate noch einen Überschuss von 3,2 Milliarden Euro verkündet. Hintergrund sind Fehler der Finanzverwaltung bei der Neuberechnung von Immobilienwerten, die sich nun auswirkten. Für das Gesamtjahr wird weiter ein Überschuss erwartet.

Ein ausgeglichener Haushalt unter Berücksichtigung des Schuldendienstes ist aber noch in weiter Ferne. Der Primärüberschuss ist dennoch wichtig, weil er anzeigt, wie gut Athen bei seinen Sparbemühungen vorankommt. Die Eurogruppe hatte Griechenland bei einem Primärüberschuss Erleichterungen bei den Konditionen der gewährten Kredite in Aussicht gestellt. Beratungen dazu werden im Herbst erwartet.

Im Kampf gegen die hohe Verbindlichkeiten hat Athen mit einer Tauschaktion von Wertpapieren insgesamt 1,62 Milliarden Euro an Schulden gestreckt. Dabei wurden Papiere mit einer nur drei bis sechsmonatigen Laufzeit gegen neue Staatsanleihen mit einer längeren Laufzeit von drei bis fünf Jahren getauscht, wie das Finanzministerium am Freitag weiter mitteilte. Mit der Aktion wollte Athen von den deutlich gesunkenen Zinsen für langfristige Anleihen profitieren und Vertrauen an den Märkten zurückgewinnen.

Die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) hob unterdessen die Kreditwürdigkeit des Landes dank verbesserter Wachstumsaussichten um eine Stufe an. Die Bonitätsnote verbessere sich von "B-" auf "B", teilte S&P am Freitag in London mit. Nach sieben Jahren mit einer schrumpfenden Wirtschaft, dürfte das Bruttoinlandsprodukt im kommenden Jahr wieder zulegen. Dies erleichtere auch die Sanierung des Staatshaushalts.sl/DP/jsl

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