FRANKFURT/MAIN (dpa-AFX) - Die Förderbank KfW fährt weiterhin kräftige Gewinne ein. Das Rekordergebnis vom Vorjahr kann die staatseigene Bankengruppe aber nicht wiederholen. Im Auftaktquartal 2012 erzielte das Institut einen Konzerngewinn von 697 Millionen Euro nach 1,02 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum, wie die KfW am Donnerstag in Frankfurt berichtet. 'Die KfW kann mit der Ertragssituation im ersten Quartal 2012, die deutlich über dem langfristigen Potenzial liegt, sehr zufrieden sein', sagte der Vorstandsvorsitzende Ulrich Schröder.
Der für die KfW relevante Konzerngewinn vor IFRS-Effekten liegt mit 685 Millionen Euro sogar über dem Wert des Vorjahresquartals von 588 Millionen Euro. Nach den internationalen Bilanzierungsregeln IFRS muss die KfW Derivate zum Zeitwert bilanzieren, auch wenn sie diese nicht zu Handelszwecken hält, sondern zur Absicherung von Zins- und Währungsrisiken. Im vergangenen Jahr hatten unter anderem der schwache US-Dollar und steigende Zinsen das Bewertungsergebnis in die Höhe getrieben.
KfW-Chef Schröder betont immer wieder, dass die Förderbank nicht an Profitmaximierung gemessen werde. In der Regel nutzt sie Gewinne etwa, um künftige Zuschüsse aus dem Fördergeschäft auszugleichen oder um aus eigener Kraft Eigenkapital zu bilden - ohne dafür auf Haushaltsmittel zurückzugreifen.
Das Betriebsergebnis vor Bewertungen kletterte im ersten Quartal von 509 Millionen Euro auf nun 576 Millionen Euro. Das gute Ergebnis wurde maßgeblich vom nochmals verbesserten Zinsüberschuss von 721 Millionen Euro (Vorjahr: 624 Mio Euro) getragen. Zinsüberschüsse sind die wichtigste Ertragsquelle der KfW. Die Staatsbank kann sich dank ihrer Bonität sehr günstig am Markt refinanzieren.
Im ersten Quartal hat die KfW an den Kapitalmärkten langfristige Mittel im Gegenwert von 33,8 Milliarden Euro aufgenommen. Für das Gesamtjahr rechnet das Institut mit einem Refinanzierungsvolumen in Höhe von rund 80 Milliarden Euro.
Wie geplant hat die KfW ihre Fördertätigkeit zurückgeführt. Das Fördervolumen lag zum 31. März bei 14,7 Milliarden Euro nach 22,7 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum. Dabei fokussiert sich das Haus wie angekündigt zunehmend auf die Bereiche Umwelt- und Klimaschutz, in die 6,5 Milliarden Euro flossen./hqs/DP/wiz
Der für die KfW relevante Konzerngewinn vor IFRS-Effekten liegt mit 685 Millionen Euro sogar über dem Wert des Vorjahresquartals von 588 Millionen Euro. Nach den internationalen Bilanzierungsregeln IFRS muss die KfW Derivate zum Zeitwert bilanzieren, auch wenn sie diese nicht zu Handelszwecken hält, sondern zur Absicherung von Zins- und Währungsrisiken. Im vergangenen Jahr hatten unter anderem der schwache US-Dollar und steigende Zinsen das Bewertungsergebnis in die Höhe getrieben.
KfW-Chef Schröder betont immer wieder, dass die Förderbank nicht an Profitmaximierung gemessen werde. In der Regel nutzt sie Gewinne etwa, um künftige Zuschüsse aus dem Fördergeschäft auszugleichen oder um aus eigener Kraft Eigenkapital zu bilden - ohne dafür auf Haushaltsmittel zurückzugreifen.
Das Betriebsergebnis vor Bewertungen kletterte im ersten Quartal von 509 Millionen Euro auf nun 576 Millionen Euro. Das gute Ergebnis wurde maßgeblich vom nochmals verbesserten Zinsüberschuss von 721 Millionen Euro (Vorjahr: 624 Mio Euro) getragen. Zinsüberschüsse sind die wichtigste Ertragsquelle der KfW. Die Staatsbank kann sich dank ihrer Bonität sehr günstig am Markt refinanzieren.
Im ersten Quartal hat die KfW an den Kapitalmärkten langfristige Mittel im Gegenwert von 33,8 Milliarden Euro aufgenommen. Für das Gesamtjahr rechnet das Institut mit einem Refinanzierungsvolumen in Höhe von rund 80 Milliarden Euro.
Wie geplant hat die KfW ihre Fördertätigkeit zurückgeführt. Das Fördervolumen lag zum 31. März bei 14,7 Milliarden Euro nach 22,7 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum. Dabei fokussiert sich das Haus wie angekündigt zunehmend auf die Bereiche Umwelt- und Klimaschutz, in die 6,5 Milliarden Euro flossen./hqs/DP/wiz