WASHINGTON (dpa-AFX) - In den USA sind die Konsumausgaben im November weniger gestiegen als erwartet. Zum Vormonat erhöhten sie sich um 0,4 Prozent, wie das Handelsministerium am Freitag in Washington mitteilte. Analysten hatten im Schnitt einen Anstieg um 0,5 Prozent erwartet. Im Vormonat hatten die Konsumausgaben um revidiert 0,3 Prozent zugelegt.
Die privaten Einkommen stiegen um 0,3 Prozent. Hier war ein Anstieg von 0,4 Prozent erwartet worden. Im Vormonat hatten die Einkommen um revidiert 0,7 Prozent zugelegt.
Der PCE-Deflator der persönlichen Konsumausgaben, eine Kennzahl zur Preisentwicklung, stieg um 2,4 Prozent zum entsprechenden Vorjahresmonat. Im Vormonat hatte der PCE-Deflator 2,3 Prozent betragen. Volkswirte hatten im Schnitt allerdings einen Anstieg auf 2,5 Prozent erwartet.
Die Kernrate, bei der schwankungsanfällige Preise für Energie und Nahrungsmittel herausgerechnet werden, verharrte bei 2,8 Prozent. Hier war ein Anstieg auf 2,9 Prozent prognostiziert worden.
Der PCE-Index ist das bevorzugte Preismaß der US-Notenbank Fed und wird daher an den Finanzmärkten stark beachtet. Die Fed hatte am Mittwoch erneut die Leitzinsen um 0,25 Prozentpunkte gesenkte. Allerdings stellte sie für 2025 weniger Zinssenkungen als bisher in Aussicht.