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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Sehr schwach - Sorgen um die Eurozone

Veröffentlicht am 14.05.2012, 18:11
FRANKFURT (dpa-AFX) - Sorgen um Spaniens Verschuldung sowie um ein Ausscheiden Griechenlands aus der Euroregion haben den Dax am Montag tief ins Minus gedrückt. Die Nervosität der Anleger infolge dieser Unsicherheiten sei sehr hoch, hieß es am Markt. Der deutsche Leitindex büßte 1,94 Prozent auf 6.451,97 Punkte ein. Er nahm damit wieder Kurs in Richtung seines tiefsten Standes seit Ende Januar, der in der Vorwoche markiert worden war. Der MDax verlor am Montag 1,81 Prozent auf 10.363,97 Punkte und der TecDax sank um 1,44 Prozent auf 771,74 Punkte.

Spanien konnte sich zum Wochenstart nur zu ungünstigeren Bedingungen neue Kreditmittel am Geldmarkt beschaffen als noch Mitte April. Die Renditen stiegen und die Nachfrage ging zurück. Die Risikoaufschläge für Staatsanleihen der Iberer sowie die Prämien für Kreditausfallversicherungen (CDS) kletterten auf neue Rekordstände. Entsprechend schwach zeigte sich der Euro, der erstmals seit Ende Januar unter 1,29 US-Dollar fiel. Verantwortlich gemacht wurden dafür auch die als immer wahrscheinlicher geltenden Neuwahlen in Griechenland. Ulrich Leuchtmann, Devisenexperte der Commerzbank , fragt sich vor allem, ob Europa möglicherweise die Sparauflagen für die Griechen lockern wird. Er rechnet aber mit einer harten Haltung, womit die Angst vor einem Austritt Griechenlands aus der Währungsunion bleiben dürfte.

BANKENSEKTOR EUROPAWEIT SCHWACH

Entsprechend schwach präsentierte sich europaweit der Bankensektor. In Deutschland büßten die Titel der Deutschen Bank 4,12 Prozent ein und die der Commerzbank fielen um 2,70 Prozent. Die Infineon -Papiere gaben um 3,35 Prozent nach. Sie litten darunter, dass Konzernchef Peter Bauer zum Ende des laufenden Geschäftsjahres aus gesundheitlichen Gründen aus dem Vorstand ausscheiden wird. Die Aktien von ThyssenKrupp rutschten laut Händlern nach einer Citigroup-Studie um 3,81 Prozent ab. Mit minus 5,10 Prozent auf 36,58 Euro waren die Aktien von HeidelbergCement schwächster Dax-Wert. Damit schlossen sie so tief wie zuletzt im Januar.

Der führende europäische Kupferkonzern Aurubis übertraf mit seinen Zahlen zum zweiten Geschäftsquartal die Markterwartungen. Das stützte die Aktie, die sich mit plus 0,09 Prozent als drittstärkster Wert im MDax stabil hielt. Celesio dagegen büßten nach endgültigen Quartalsergebnissen 3,43 Prozent ein. Die Papiere des Telefonherstellers Gigaset kletterten im TecDax nach der Bekräftigung der Jahresziele um 2,55 Prozent.

VERLUSTE AUCH IN EUROPA UND USA

Für Praktiker ging es im SDax um 5,79 Prozent nach oben. Die kriselnde Baumarktkette hat einen neuen Investor gefunden und baut das Geschäft noch stärker um als bislang geplant. So sollen zum Beispiel mehr Praktiker-Märkte in Filialen der Kette Max Bahr verwandelt werden. Ein Investor stellt dem Unternehmen ein vorrangiges Darlehen in Höhe von 85 Millionen Euro zur Verfügung.

Der EuroStoxx 50 sank um 2,33 Prozent auf 2.201,95 Punkte und auch die Börsen in Paris und London schlossen sehr schwach. In den USA gab der Dow Jones Industrial um 0,72 Prozent nach.

EURO FÄLLT UNTER 1,29 US-DOLLAR

Am deutschen Rentenmarkt fiel die durchschnittliche Rendite börsennotierter Bundeswertpapiere von 1,23 Prozent am Freitag auf 1,17 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,21 Prozent auf 133,86 Punkte. Der Bund Future gewann 0,39 Prozent auf 143,46 Punkte. Der Kurs des Euro fiel: Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,2863 (Freitag: 1,2944) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,7774 (0,7726) Euro./ck/he

---Von Claudia Kahlmeier, dpa-AFX ---

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