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FOKUS 2-Unruhen in arabischer Welt bremsen Schweizer Börse

Veröffentlicht am 01.03.2011, 17:45
Aktualisiert 01.03.2011, 17:48
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Zürich, 01. Mär (Reuters) - Die anhaltenden Unruhen in Libyen und die Angst vor einem Übergreifen auf weitere Länder des Nahen Ostens hat am Dienstag auch an der Schweizer Börse für Nervosität gesorgt. Lediglich Kursgewinne von knapp zwei Prozent für die schwergewichteten Titel des Pharmakonzerns Novartis hielten den Leitindex SMI<.SSMI> knapp in der Gewinnzone. Zuvor hatte die Nachricht der Verhaftung eines Geistlichen in Saudi Arabien zu einem Kurssturz von knapp sieben Prozent an der Börse in Riad<.TASI> geführt. Für negative Stimmung sorgten ebenfalls vorsichtige Kommentare des US-Notenbankchefs Ben Bernanke zu den Aussichten der US-Wirtschaft.

Der SMI schloss 0,1 Prozent höher bei 6619,36 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> legte 0,2 Prozent auf 5962,11 Zählern.

Vor allem die Aktien der Banken standen unter Druck. Credit Suisse verloren 1,2 Prozent und UBS büssten rund zwei Prozent ein. Damit befanden sich die beiden aber im Einklang mit den europäischen Mitberwerbern<.SX7P>.

Im Verlauf drehten auch die Versicherungen in die Verlustzone. Swiss Life , deren Jahresbericht am Mittwoch veröffentlicht wird, sackten um 0,9 Prozent ab.

Im Gegensatz zu den Novartis-Titeln schwächten sich diejenigen der Konkurrentin Roche um 0,2 Prozent ab.

Zu den wenigen Gewinnern zählten Titel aus dem Erdölsektor wie Transocean und Weatherford . Händler führten das Interesse auf eine Bohrbewilligung für den Transocean-Konkurrenten Noble Energy zurück.

Eine kräftige Dividendenerhöhung trieb die Aktien der Bauchemiefirma Sika 2,7 Prozent hoch.

Dagegen verloren Kühne+Nagel fast drei Prozent, nachdem der Logistikkonzern mit seinem Jahresbericht enttäuschte. Der Titel der Konkurrentin Panalpina rückte um 2,2 Prozent vor.

Auf Erholungskurs befanden sich die Anteile der beiden Luxusgüterhersteller Richemont und Swatch. Nach den jüngsten Gewinnmitnahmen sei es Zeit für eine Gegenbewegung gewesen, hiess es. Zudem hat Mitbewerber Luxottica ein gutes Ergebnis vorgelegt und sich Swatch-CEO Nick Hayek einmal mehr optimistisch über sein Unternehmen geäussert.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Andrew Thompson)

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