von Robert Zach
Investing.com - Die Verbraucherstimmung in der Eurozone ist im Juli weiter gefallen. Mit 27,0 Punkten erreichte der von der Europäischen Kommission ermittelte Indikator für das Verbrauchervertrauen ein neues Rekordtief. Wirtschaftsexperten, die im Vorfeld des Datensatzes von Investing.com befragt wurden, hatten mit einem Wert von 24,9 Punkten gerechnet.
Im Juni lag der Indikator für das Verbrauchervertrauen in der Eurozone bei minus 23,8 Punkten.
Das Verbrauchervertrauen misst das Vertrauen der Konsumenten in die Konjunktur. Der Index gilt als führender Indikator zur Beurteilung der zukünftigen Entwicklung der Verbraucherausgaben. Zu seiner Ermittlung werden jeden Monat 2.300 Haushalte befragt. Volkswirte und Analysten schenken diesem Indikator eine große Betrachtung, weil die Verbraucherausgaben einen hohen Anteil am BIP ausmachen.
Weder der EUR/USD noch der DAX reagierten auf den Datensatz. Beide notierten zuletzt leicht im Minus. Die Anleger halten sich mit Blick auf die morgige Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) und den Termin für die mögliche Wiederinbetriebnahme der Nord Stream 1-Pipeline bedeckt.