Cyber-Monday-Deal: Bis zu 60% Rabatt auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

Telekom fordert mindestens 1,3 Millionen Euro von Drillisch zurück

Veröffentlicht am 08.11.2011, 16:27
Aktualisiert 08.11.2011, 16:28
MAINTAL/BONN (dpa-AFX) - Im Streit der Deutschen Telekom mit einem Tochterunternehmen des Mobilfunk-Serviceproviders Drillisch verlangt der Bonner Konzern mindestens 1,3 Millionen Euro an Provisionszahlungen zurück. Die Telekom wirft dem Unternehmen aus dem hessischen Maintal Provisionsbetrug vor, kündigte die Verträge fristlos und erstattete am Montag Strafanzeige in Hanau. Die Rückforderungen könnte sich aber womöglich noch erhöhen, sagte ein Telekom-Sprecher am Dienstag in Bonn auf Anfrage.

Der Konzern habe festgestellt, dass der Vertriebspartner seit Februar 2011 rund 30.000 Mobilfunkanschlüsse aktiviert habe, ohne dass tatsächliche Kundenverhältnisse mit Prepaidkarten-Besitzern zugrunde lägen. Auf diese Weise habe Drillisch mit seiner Tochterfirma Simply die Telekom um Provisionen betrogen. Nach Angaben von Drillisch entspricht diese Darstellung 'nicht den Tatsachen'.

Die Drillisch-Aktie erholte sich nach dem dramatischen Einbruch wieder etwas. Am Montagabend lag sie nach Bekanntwerden in der Spitze um bis zu 60 Prozent tiefer unter dem Vortageswert im TecDax . Zu Handelsschluss lagen die Drillisch-Papiere immer noch mehr als 40 Prozent im Minus. Bis Dienstagmittag legte sie wieder um 20 Prozent zu und lag bei rund sechs Euro.

Für Kunden der Drillisch AG und ihrer Tochterunternehmen, die das Telekom-Netz nutzen, ergeben sich nach Angaben der Telekom keine Auswirkungen. Die Netzleistungen würden weiter erbracht. Nach einer eigenen Prognose soll der operative Gewinn bei Drillisch in diesem Jahr bei 52 Millionen Euro liegen./jpe/DP/wiz



Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.