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Trichet fordert im Kampf gegen Schuldenkrise schnelles und effektives Handeln

Veröffentlicht am 28.09.2011, 07:14
MAILAND (dpa-AFX) - Im Kampf gegen die Eurozonen-Schuldenkrise hat EZB-Präsident Jean-Claude Trichet die Politik zu schnellem und effektivem Handeln aufgefordert. Es sei jetzt die Zeit, um zu handeln und nicht zu reden, sagte er der italienischen Tageszeitung 'Corriere della Sera' (Mittwochausgabe). Jetzt seien effektive Aktionen, eine zügige Umsetzung, verbale Disziplin und ein stärkerer Zusammenhalt aller Beteiligten gefordert. Trichet, der noch bis Ende Oktober EZB-Präsident ist, erhöht damit den Druck auf die Regierungen und die Finanzinstitute, die derzeit unter anderem um die Details des zweiten Rettungspakets für Griechenland ringen. Zudem steht in vielen Ländern in den kommenden Wochen die parlamentarische Zustimmung zum Euro-Rettungsschirms ESFS an.

Trichet hatte erst am Wochenende am Rande der IWF-Tagung gesagt, dass die Eurozone im Epizentrum einer sich anbahnenden globalen Krise der öffentlichen Finanzen stehe. Die EZB ist eine der Schlüsselfiguren bei der Lösung der Eurozonen-Schuldenkrisen. Sie hatte in den vergangenen Monaten Anleihen von den unter Beschuss stehenden Eurozonen-Staaten wie Griechenland, Italien und Spanien in Milliardenhöhe aufgekauft, um Banken mit Geld zu versorgen und die Märkte zu beruhigen. Dafür steht sie selbst stark in der Kritik und bräuchte zum Beispiel bei einem Schuldenschnitt Griechenlands höchstwahrscheinlich selbst frisches Eigenkapital von den Staaten./zb/wiz

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