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EU-Parlamentspräsident für Abbau deutscher Handels-Ungleichgewichte

Veröffentlicht am 22.11.2013, 10:23
BERLIN (dpa-AFX) - EU-Parlamentspräsident Martin Schulz hat Deutschland zum Abbau der Handelsungleichgewichte aufgefordert und sich damit der Kritik internationaler Partner angeschlossen. 'Leistungsbilanzüberschüsse sind national und europäisch sehr wohl ein Problem', sagte Schulz am Freitag in Berlin. Die Antwort sei aber nicht, Exporte zu kürzen, sondern die Binnennachfrage zu stärken. Die Aufregung in Deutschland über die Vorwürfe seien der tatsächlichen Thematik nicht angemessen.

Die Binnennachfrage und Investitionen müssten erhöht werden: 'Beides zu steigern wäre gut für Deutschland und damit gut für Europa.' Deutschland exportiere nicht nur Güter, sondern vor allem Geld ins Ausland. Auch dies habe zu Immobilienblasen und zu stärkerer Verschuldung beigetragen. Dieses Geld aber fehle für Investitionen, sagte Schulz auf dem 'Führungstreffen Wirtschaft der 'Süddeutschen Zeitung''./sl/DP/zb

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