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Aktien Wien Schluss: Erste verliert nach Verlustankündigung 16 Prozent

Veröffentlicht am 04.07.2014, 18:22
Aktualisiert 04.07.2014, 18:24
Aktien Wien Schluss: Erste verliert nach Verlustankündigung 16 Prozent
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WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Freitag mit kräftigen Verlusten geschlossen. Der ATX F:ATX büßte 3,02 Prozent auf 2460,31 Punkte ein. Belastet wurde der ATX von dem massiven Kurssturz der Erste Group (EAV:EBS) (FSE:EBO). Die Erste-Aktie schloss mit einem Minus von 16,41 Prozent bei 19,49 Euro. Die Erste Group hatte am Donnerstag nach Börsenschluss für einen drastischen Verlust von bis zu 1,6 Milliarden Euro in Aussicht gestellt.

Eine Dividende wird es für das laufende Jahr nicht geben, sagte Erste-Chef Andreas Treichl. Die Aktie war nach der Verlustankündigung mit massiven Verlusten in den Handel gestartet und weitete ihr Minus im Tagesverlauf noch aus. Knapp zwei Drittel des Handelsvolumens entfiel am Freitag allein auf den Handel mit Erste-Aktien.

Die Gewinnwarnung kam angesichts der Probleme in Ungarn und Rumänien nicht wirklich überraschend, die Höhe der Verluste war für Börsianer trotzdem ein Schock. Ungeachtet der teuren Belastung durch neue Kreditwertberichtigungen (Ungarn, Rumänien) und Firmenwertabschreibungen (Rumänien) hält Erste-Chef Treichl an den dortigen Banktöchtern fest.

Mehrere Analysten haben bereits mit Abstufungen auf die Verlustmeldung reagiert. JPMorgan hat die Empfehlung für Erste-Aktien von "overweight" auf "neutral" revidiert und das Kursziel von 30 auf 21 Euro gesenkt. Die Bank hat die Erste-Aktie gleichzeitig von ihrer "Analyst Focus List" gestrichen.

Barclays hat die Erste-Aktie von "Equal Weight" auf "Underweight" abgestuft und das Kursziel von 28,00 auf 21,40 Euro gesenkt . Die UBS-Analysten haben ihr Erste-Kursziel von 26,50 auf 25,00 zurück genommen und ihre Bewertung "Neutral" bestätigt. Die Credit Suisse hat ihr Kursziel von 30 auf 26,37 Euro gesenkt, bestätigt aber ihre Einstufung "Outperform".

In ganz Europa litten auch andere Bankwerte unter der Erste-Verlustankündigung. In Wien gaben Raiffeisen (FSE:RAW) (EAV:RIBH) vor diesem Hintergrund 4,08 Prozent auf 23,50 Euro nach.

Die meisten anderen Aktien in Wien bewegten sich am Freitag nur wenig. Abseits der Bankwerte verlief der Wochenausklang ruhig. Der US-Feiertag "Independence Day" machte sich auch in Wien mit geringerer Aktivität bemerkbar, berichteten Händler. Die größten Gewinner im prime market waren Rosenbauer mit einem Plus von 3,63 Prozent auf 67,64 Euro. Gut gesucht waren Andritz F:ANDR (FSE:AZ2) und stiegen bei höherem Volumen um 1,67 Prozent auf 43,34 Euro.ha

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