WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat den Handel am Dienstag mit einem kleinen Plus beendet. Der ATX F:ATX stieg um 0,14 Prozent auf 2.561,89 Einheiten. Auch die europäischen Leitbörsen beendeten den Handelstag im grünen Bereich. Nach enttäuschenden ZEW-Daten sowie schwachen Zahlen aus der US-Bauindustrie grenzten die Aktienmärkte ihre anfänglichen Kursgewinne im Tagesverlauf jedoch merklich ein.
Nach einem positiven Analystenkommentar waren unter anderem Voestalpine (EAV:VOE) (FSE:VAS) mit plus 2,09 Prozent auf 34,87 Euro gesucht. Fester gingen zudem Andritz (FSE:AZ2) F:ANDR (plus 0,69 Prozent auf 43,00 Euro) und Raiffeisen (FSE:RAW) (EAV:RIBH) (plus 0,70 Prozent auf 25,34 Euro) aus dem Handel. Erste Group (FSE:EBO) (EAV:EBS) ermäßigten sich dagegen um 0,35 Prozent auf 25,92 Euro. Telekom Austria (EAV:TKA) (FSE:TA1) stiegen um 0,17 Prozent auf 7,12 Euro. Nach der Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) hat auch die Telekom-Control-Kommission (TKK) grünes Licht für den Telekom-Austria-Syndikatsvertrag zwischen der Staatsholding ÖIAG und der mexikanischen America Movil gegeben.
Dagegen schlossen OMV (EAV:OMV) (FSE:OMV) 0,22 Prozent tiefer bei 31,50 Euro. Der Öl- und Gaskonzern fordert von der EU ein Festhalten am umstrittenen Pipeline-Projekt South Stream. "Die EU sollte die Gespräche über South Stream nicht beenden, sondern beschleunigen", sagte OMV-Chef Gerhard Roiss. Zwei Pipelines seien besser als eine. Die Titel von Schoeller-Bleckmann (SBO) verloren 1,73 Prozent auf 92,95 Euro. Am unteren Ende der Kurstafel waren Wienerberger (minus 2,24 Prozent auf 12,64 Euro) und Strabag (minus 0,65 Prozent auf 22,80 Euro) zu finden.dh