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ANALYSE-Auch das 2. Halbjahr dürfte für den SMI schwierig werden

Veröffentlicht am 01.07.2009, 08:50
Aktualisiert 01.07.2009, 08:52
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- von Rupert Pretterklieber -

Zürich, 01. Jul (Reuters) - An der Schweizer Börse haben sich die Kurse im ersten Halbjahr insgesamt kaum bewegt. Die Indizes liegen mehr oder weniger auf dem Stand von Anfang Jahr Doch blicken die Aktienmärkte auf ein sehr schwieriges und bewegtes erstes Halbjahr zurück. Und das zweite dürfte nach Ansicht von Analysten ebenfalls kein leichtes werden.

Befürchtungen vor einem Kollaps des Finanzsystems und zunehmende Konjunktursorgen sorgten für eine Flucht aus den Aktienbörsen hin zu den als sicher geltenden Staatsanleihen. Nach einem massiven Kurseinbruch des Leitindex SMI <.SSMI> um fast einen Viertel bis Anfang März auf 4235 Zähler folgte eine kräftige Erholung. Die Kurse stiegen vom Jahrestief bis Ende Juni wieder um rund 30 Prozent. Das Jahreshoch markierte der SMI im Januar noch bei 5754 Punkten. Insgesamt büsste der SMI im ersten Quartal elf Prozent ein, die er im zweiten aber wieder wettmachte. Ende Juni notierte der SMI bei 5464 Punkten. 2008 hatte die Schweizer Börse rund einen Drittel verloren.

"Wir befinden uns noch immer in einer langfristigen Bodenbildung. Das zweite Halbjahr könnte eine Kopie des ersten werden", sagte Christian Gattiker, Head of Research bei der Privatbank Julius Bär.

"Wir sind momentan am oberen Rand des Seitwärtstrends zwischen rund 4000 bis 6000 Punkten. Ein Rückschlag an den unteren Rand ist möglich", sagte Gattiker.

Sandro Rosa, Analyst der Privatbank Clariden Leu schliesst kurzfristig Rückschläge oder gar eine Korrektur bis in die Gegend von 5000 Punkten nicht aus. "Die Stimmung hat sich gebessert. Wir rechnen mit höheren Kursen in den kommenden Monaten, sehen dabei aber keinen linearen Anstieg", sagte Rosa.

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"Wir haben den Tiefstpunkt gesehen, aber es besteht dennoch kurzfristig ein gewisses Korrekturpotenzial. Bei 5000 Punkten findet der SMI aber eine gute Unterstützung", sagte Remo Hartmann, Analyst bei der Zürcher Kantonalbank (ZKB).

Die ZKB erwartet für den SMI in den kommenden zwei bis drei einen Test bei 5900 Punkten. Julius Bär geht von 5600 Punkten aus und sieht damit kaum Potenzial für den Gesamtmarkt.

Wo der SMI zum Jahresende steht, dürfte weitgehend davon abhängen, ob die Unternehmensabschlüsse und -prognosen den Markterwartungen entsprechend und ob die harten Konjunkturdaten, die Hoffnungen der vorlaufenden Indikatoren bestätigen werden. Diese Hoffnungen trugen massgeblich dazu bei, dass das Depressionsszenario, das im ersten Quartal die Kurse belastet hat, schliesslich wieder einer zuversichtlicheren Einschätzung der Lage gewichen ist.

"Wir gehen davon aus, dass die realwirtschaftlichen Daten die Vorlaufindikatoren bestätigen werden", sagte Hartmann. Ein Auslöser für den Anstieg dürfte dabei zum Beispiel die Industrieproduktion sein. Zudem beginnt kommende Woche in den USA die Berichterstattung der Unternehmen über den Geschäftsgang im zweiten Quartal.

Dabei sind Überraschungen durchaus möglich. "In der Eurozone und in den USA haben die Analysten ihre Erwartungen bereits weit nach unten reduziert", sagte Hartmann.

Sollte sich wirklich zum Jahresende hin eine konjunkturelle Erholung abzeichnen, dürften davon wie im ersten Halbjahr vor allem Aktien aus dem Finanzbereich und zyklischen Industrien profitieren. Diese Sektoren zählen aber auch zu denen, die bei einer allfälligen Korrektur wieder die grössten Kurseinbussen erleiden könnten.

Als Favoriten nannten die Analysten die Aktien des Elektrotechnikkonzerns ABB, der Grossbank Credit Suisse , des Zementproduzenten Holcim , des Logistikkonzern Kühne + Nagel und des Allbranchenversicherers Zurich .

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Die Credit Suisse-Aktie steht mit einem Kursanstieg im ersten Halbjahr von über 70 Prozent an der Spitze der grösseren Schweizer Aktien. Dahinter folgen der Hörgerätehersteller Sonova mit einem Plus von über 36 Prozent, gefolgt vom Lift- und Fahrtreppenhersteller Schindler mit knapp 36 Prozent. Swiss Life , Syngenta und Adecco verloren fast 30 Prozent. .

Die grössten Verluste verbuchten die Aktien der Privatbank EFG International mit über einem Drittel. Swiss Re verloren über 28 Prozent und der Orthopädiekonzern Synthes büsste über 20 Prozent ein.

(redigiert von Albert Schmieder )

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