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Veröffentlicht am 29.03.2012, 10:01
Studie: Versicherer vergeben Chancen der Prozessdokumentation /

Informationen aus Prozessdokumentation bleiben zu häufig ungenutzt

Hamburg (ots) - Der regulatorische Einfluss im Risikomanagement

(MaRisk(VA)) führte zwar zu einem Anstieg der Prozessdokumentation

mittelgroßer deutscher Versicherer. Doch nach Fertigstellung der

MaRisk-Projekte bleiben die erfassten Informationen häufig ungenutzt.

Nur elf Prozent der Assekuranzen bewerten die nachhaltige Verwertung

der Prozessdokumentation in ihrem Haus mit gut. Das sind fast zwei

Drittel weniger, als noch 2010. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle

Studie 'Prozessmanagement in der Assekuranz' von PPI in

Zusammenarbeit mit dem 'Arbeitskreis Prozessdatengenerierung in der

Assekuranz'.

'Bei mehr als 80 Prozent der befragten Versicherer besteht nach

wie vor dringender Handlungsbedarf', sagt Christian Gensch, Leiter

Management Consulting Versicherungen bei der PPI AG. 'Nicht einmal

jedes fünfte Unternehmen profitiert nach eigener Aussage umfassend

von ihren Prozessdokumentationen. Der entscheidende Grund hierfür ist

vor allem die Uneinheitlichkeit in der Erfassung. Eine zentrale

Qualitätssicherung, die eine geschlossene Dokumentation

gewährleistet, fehlt oftmals. Übergreifende Chancen wie

Kosteneinsparungen und Optimierungspotenziale werden deshalb kaum

ausgeschöpft'.

Im Vergleich weisen die Kfz-Versicherer den höchsten

Dokumentationsgrad auf. Sie speichern deutlich mehr Kennzahlen, als

alle anderen Versicherungssparten. Insgesamt konzentrieren sich die

Versicherer primär auf die Dokumentation der im Rahmen der

gesetzlichen Bestimmungen vorgeschriebenen internen Kontrollsysteme.

Nicht einmal ein Drittel der Assekuranzen beziehen wichtige Kennwerte

wie Bearbeitungszeiten in ihre Datenerhebung ein.

Internationale Standards, wie das vom Standardisierungsgremium OMG

(Object Management Group) verabschiedete Business Process Modell and

Notation 2.0 spielen noch keine Rolle. Nur 16 Prozent der befragten

Versicherer nutzen diesen Modellierungsstandard.

Hintergrundinformationen

Die Studie 'Prozessmanagement in der Assekuranz 2011' ist bereits

die dritte Untersuchung der PPI AG zum Prozessmanagement in der

Versicherungswirtschaft und befasst sich mit aktuellen Strategien und

Perspektiven in der Prozessgestaltung und Steuerung der Assekuranzen.

Befragt wurden 20 Entscheider mittelständischer

Versicherungsunternehmen. Weitere Informationen zur Studie und zu

Detailergebnissen gibt es unter:

http://www.ppi.de/publikationen/studienwhite-paper/

PPI Aktiengesellschaft

Die PPI Aktiengesellschaft ist seit 25 Jahren an den Standorten

Hamburg, Kiel, Frankfurt, Düsseldorf und Paris erfolgreich für die

Finanzbranche tätig. 2011 erwirtschaftete das Unternehmen mit seinen

350 Mitarbeitern 42,9 Millionen Euro Umsatz in den drei

Geschäftsfeldern Consulting, Software Factory und

Electronic-Banking-Produkte. Im E-Banking liegt der Schwerpunkt auf

sicheren und wirtschaftlichen Standardprodukten für die Kommunikation

zwischen Firmenkunden beziehungsweise Privatkunden und ihrer Bank.

Hier ist die PPI AG Marktführer in Deutschland. In der

Software-Entwicklung stellt PPI durch professionelle und verlässliche

Vorgehensweise eine hohe Qualität der Ergebnisse und absolute Termin-

und Budgettreue sicher. Das Consulting-Angebot erstreckt sich von der

strategischen über die bank- und versicherungsfachliche bis zur

IT-Beratung.

Originaltext: PPI AG

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65143

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Pressekontakt:

Karim Schäfer

Faktenkontor GmbH

Tel: +49 (0)40 253 185-120

Fax: +49 (0)40 253 185-320

E-Mail: karim.schaefer@faktenkontor.de

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