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OTS: Skoda Auto Deutschland GmbH / SKODA produziert elfmillionsten Motor (BILD)

Veröffentlicht am 08.07.2013, 12:21
Aktualisiert 08.07.2013, 12:24
SKODA produziert elfmillionsten Motor (BILD)

Mlada Boleslav/Weiterstadt (ots) -

- 114 Jahre SKODA Kompetenz in der Aggregate-Entwicklung und

-Produktion

- Erste SKODA Aggregate waren 1899 zwei Einzylinder-Motoren für

Motorräder

- Neues Motoren-Testzentrum in Cesana stärkt technologische

Kompetenz der Marke

- 3.600 SKODA Mitarbeiter fertigen in Mlada Boleslav täglich bis

zu 4.400 Benzinmotoren der Baureihen EA211 und EA111

SKODA hat heute den elfmillionsten Motor seiner

Unternehmensgeschichte produziert - ein 1,4 TSI Aggregat der Baureihe

EA211. Seit dem Jahr 1899 werden in Mlada Boleslav Aggregate

gefertigt - zunächst für Motorräder, ab 1905 für Automobile. Aktuell

laufen im SKODA Stammwerk moderne 1,2l- und 1,4l-Varianten der

Motorenbaureihen EA211 und EA111 vom Band. Rund 3.600 Beschäftigte

fertigen täglich bis zu 4.400 Einheiten. Sein Know-how bei der

Motor-Entwicklung und -Fertigung wird der tschechische Autohersteller

weiter ausbauen.

'SKODA ist einer der traditionsreichsten Motorenentwickler und

-produzenten der Automobilindustrie', sagt der SKODA

Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. h.c. Winfried Vahland. 'Die Zahl von

elf Millionen produzierten Aggregaten seit 1899 steht für

mittlerweile 114 Jahre tschechische Ingenieurskunst bei der

Entwicklung und Produktion von Motoren. Dieses Know-how werden wir im

Rahmen der SKODA Wachstumsstrategie weiter stärken', so Vahland.

Der Jubiläumsmotor ist ein 1,4 TSI-Aggregat der Baureihe EA211.

Seit Ende 2012 fertigt der tschechische Hersteller moderne 1,2- und

1,4 TSI-Varianten dieser im Volkswagen Konzern zum Einsatz kommenden

Motorenbaureihe. Die modernen direkteinspritzenden Benziner sind für

Modelle der Marken SKODA, Audi, Seat und VW bestimmt. 'Der Bau von

Motoren aus der Baureihe EA211 stärkt unsere Fertigungsbasis in

Tschechien und unterstreicht die wichtige Rolle der SKODA Produktion

innerhalb des Volkswagen Konzerns', sagt Michael Oeljeklaus, SKODA

Vorstand Produktion und Logistik. Die TSI-Vierventil-Vierzylinder

setzen neue Standards in Sachen Energieeffizienz, Leichtbau und

Durchzugskraft. Außerdem fertigen die Tschechen aktuell Motoren der

Baureihe EA111.

Im Rahmen der SKODA Wachstumsstrategie will der Hersteller seine

Motoren-Kompetenz weiter ausbauen. Dazu dient unter anderem die

Errichtung eines neuen Powertrain-Zentrums im SKODA

Entwicklungszentrum in Cesana, nahe dem Unternehmenshauptsitz in

Mlada Boleslav. In dieser Maßnahme investiert der Autobauer über 34

Millionen Euro - die größte Investition, die zurzeit in der

Tschechischen Republik im Bereich Entwicklung getätigt wird. Das neue

Zentrum wird im Kern über 15 Motorprüfstände mit Leistungen von 250

bis 400 kW verfügen. Im Hinblick auf die wachsenden Anforderungen

beim globalen Einsatz von Motoren wird es dort möglich sein,

Aggregate für die unterschiedlichsten Märkte weltweit zu entwickeln.

Der Motorenbau begann bei dem tschechischen Autohersteller im Jahr

1899 - vier Jahre nach dem Start ihres zunächst mit dem Bau von

Fahrrädern beschäftigten Unternehmens - statteten die Gründungsväter

Vaclav Laurin und Vaclav Klement erstmals ein Fahrrad mit Hilfsmotor

aus: die sogenannte Motocyclette. Für den Antrieb des zweirädrigen

Gefährts kamen wahlweise Einzylinder-Motoren mit 1,25 und 1,75 PS zum

Einsatz. Das Fahrzeug erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von über

50 km/h. Das war die Geburtsstunde des automobilen Motorenbaus am

Stammsitz des Unternehmens in Mlada Boleslav.

Der Start der Motorisierung legte den Grundstein für eines der

traditionsreichsten Fahrzeugunternehmen der Welt. Im Jahr 1905

entwickelten Laurin und Klement unter dem Namen 'Voiturette A'

(französisch: Wägelchen, kleines Auto) das erste Automobil des

Unternehmens - angetrieben von einem wassergekühlten, 7 PS starken

Zweizylinder-Motor mit einem Hubraum von 1.100 cm3. Die Motorleistung

wurde je nach Version mittels Kette oder Kardanwelle auf die

Hinterräder übertragen. Weiterer Motoren-Meilenstein in den

Anfangsjahren war der Bau eines der ersten Achtzylinder der Welt im

Jahr 1908. Im Jahr 1924 liefen bei Laurin und Klement sogar

Flugzeugmotoren vom Band.

Auch nach der Fusion mit den SKODA Werken im Jahr 1925 spielte die

Entwicklung von Motoren unverändert eine große Rolle. In den

1930er-Jahren machte SKODA unter anderem auch mit leistungsfähigen

Rennwagen von sich reden. Nach dem Zweiten Weltkrieg war der erste

Heckmotor im Jahr 1964 ein zentraler Entwicklungsschritt. 1987

erfolgte die Rückkehr zum vorn eingebauten Motor. Den entscheidenden

Impuls zur modernen Aggregate-Fertigung gab im Jahr 1991 die

Verbindung mit dem Volkswagen Konzern.

Meilensteine der SKODA Motorenfertigung:

1899: Laurin & Klement präsentieren ein Fahrrad mit Hilfsmotor,

die sogenannte Motocyclette. Das Motorrad erreicht eine

Höchstgeschwindigkeit von über 50 km/h.

1905: Unter dem Namen 'Voiturette A' (französisch: Wägelchen,

kleines Auto) präsentiert L&K das erste Automobil des Unternehmens.

Als Motor kommt ein wassergekühlter, 7 PS starker Zweizylinder-Motor

mit einem Hubraum von 1.100 cm3 zum Einsatz. Die Motorleistung wird

je nach Version mittels Kette oder Kardanwelle auf die Hinterräder

übertragen. Auch Motorräder werden weiter erfolgreich gebaut. 19

verschiedene Typen mit Ein- und Zweizylindermotoren sowie die

Vierzylindermaschine CCCC 5HP verlassen die Fabrik. L&K

Werksrennfahrer Vaclav Vondøch gewinnt mit einer 2-Zylinder

Rennmaschine das erste offiziell als Motorrad-Weltmeisterschaft

bezeichnete Rennen 'Coupe International' in Dourdan, Frankreich.

1908: Der Motor FF - aus zwei Vierzylindern des Modells F

zusammengebaut, ist einer der ersten Achtzylinder-Motoren der Welt.

Der Hubraum beträgt 4.900 cm3.

1924: Auf Wunsch der damaligen tschechoslowakischen Regierung

nimmt L&K den Bau von Flugzeugmotoren auf. Die Lizenz für den

Zwölfzylinder-Motor 12 CC stammt vom französischen Hersteller

Lorraine-Dietrich.

1925: Zusammenschluss mit den SKODA Werken in Pilsen, dem damals

größten tschechischen Unternehmen.

1931: Mit dem Modell 633 baut SKODA einen der besten kleinen

Sechszylinder jener Zeit.

1933: Motorsport: Drei Sechszylinder SKODA Rennwagen starten bei

der tschechischen 'Mille Miglia'. Zuverlässigkeit und Geschwindigkeit

der Motoren überzeugen.

1936: Mit dem Popular Sport 'Monte Carlo' erringt SKODA Platz zwei

bei der Rallye Monte Carlo.

1964: Premiere für den Heckmotor: Der Ein-Liter-Motor kommt im

SKODA 1000 MB zum Einsatz und ist das modernste Aggregat seiner

Klasse. Der Motor wird im patentierten Alu-Druckgussverfahren

hergestellt.

1987: Ende der Heckmotor-Ära bei SKODA: Der neue SKODA Favorit ist

ein moderner Kompaktwagen mit vorn eingebautem Motor.

1991: Zusammenschluss mit dem Volkswagen-Konzern.

1997: SKODA liefert den ersten Motor an den Volkswagen Konzern:

den Benziner 1,0 l mit 37 kW.

2001: Produktionsstart der Motoren 1,2 HTP (EA111)

2009: Produktionsstart des Aggregats 1,2 TSI (EA111)

2012: Spatenstich für den Bau eines neuen Aggregate-Prüfzentrums

in Cesana. Produktionsstart der neuen Aggregate 1,2 TSI und 1,4 TSI

(Motorengeneration EA211).

Originaltext: Skoda Auto Deutschland GmbH

Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/28249

Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_28249.rss2

Ansprechpartner bei redaktionellen Rückfragen:

Karel Müller

Telefon: 06150-133 115

karel.mueller@skoda-auto.de

- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist

abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

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