LUDWIGSBURG (dpa-AFX) - Die Arbeitgeber bieten in der Tarifrunde für die Metall- und Elektroindustrie eine Entgelterhöhung von 2,3 Prozent nach zwei Nullmonaten an. Die Gesamtlaufzeit soll laut dem Vorschlag bei 13 Monaten liegen. Das erfuhr die Nachrichtenagentur dpa am Freitag aus Verhandlungskreisen. Die IG Metall fordert für die insgesamt 3,7 Millionen Beschäftigten der Branche 5,5 Prozent mehr Geld. Die regionalen Tarifverhandlungen gehen am Freitag in Baden-Württemberg und Bayern in die zweite Runde. Dort wollen die Arbeitgeber das Angebot offiziell einbringen. In Ludwigsburg werden die Gespräche für die 740.000 Beschäftigten im Südwesten fortgesetzt.
Dort erwartet die Gewerkschaft 4.000 bis 5.000 Mitglieder bei zwei Demonstrationszügen. Bei einer Kundgebung wollen IG-Metall-Bezirksleiter Jörg Hofmann und der Gesamtbetriebsratschef von Daimler, Erich Klemm, die Forderung untermauern. Hofmann verweist stets auf die guten Erträge der Mehrzahl der Metallunternehmen im vergangenen Jahr. Die Forderung überfordere die Unternehmen nicht. Ein Abschluss müsse Impulse für die Kaufkraft setzen, um die Inlandsnachfrage zu stabilisieren.
Südwestmetall verlangt von der Gewerkschaft 'tarifpolitisches Augenmaß', um die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen nicht zu schwächen. Verbandschef Stefan Wolf rechnet - anders als die Gewerkschaft - 2013 mit mauen Geschäften in der Branche. Mit dem Angebot schlägt der Arbeitgeberverband eine erstaunlich kurze Laufzeit vor, hatte Wolf doch eine Zahl von 22 Monaten ins Spiel gebracht, um Planungssicherheit für die Unternehmen zu erreichen./jug/DP/jkr
Dort erwartet die Gewerkschaft 4.000 bis 5.000 Mitglieder bei zwei Demonstrationszügen. Bei einer Kundgebung wollen IG-Metall-Bezirksleiter Jörg Hofmann und der Gesamtbetriebsratschef von Daimler, Erich Klemm, die Forderung untermauern. Hofmann verweist stets auf die guten Erträge der Mehrzahl der Metallunternehmen im vergangenen Jahr. Die Forderung überfordere die Unternehmen nicht. Ein Abschluss müsse Impulse für die Kaufkraft setzen, um die Inlandsnachfrage zu stabilisieren.
Südwestmetall verlangt von der Gewerkschaft 'tarifpolitisches Augenmaß', um die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen nicht zu schwächen. Verbandschef Stefan Wolf rechnet - anders als die Gewerkschaft - 2013 mit mauen Geschäften in der Branche. Mit dem Angebot schlägt der Arbeitgeberverband eine erstaunlich kurze Laufzeit vor, hatte Wolf doch eine Zahl von 22 Monaten ins Spiel gebracht, um Planungssicherheit für die Unternehmen zu erreichen./jug/DP/jkr