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FOKUS 1-Hoffnungsschimmer vom US-Arbeitsmarkt hilft Euro

Veröffentlicht am 06.05.2009, 16:00
Aktualisiert 06.05.2009, 16:04
EUR/USD
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* Nervosität vor US-Stresstests und EZB-Entscheid

(neu: ADP-Statistik, Euro-Umfrage, Referenzkurse)

Frankfurt, 06. Mai (Reuters) - Hoffnungszeichen vom US-Arbeitsmarkt haben am Mittwoch dem Euro Auftrieb gegeben. Die Gemeinschaftswährung stieg auf ein Tageshoch von 1,3367 Dollar, nachdem eine Statistik des privaten Dienstleisters ADP für April einen geringeren Stellenabbau als befürchtet ausgewiesen hatte. "Das ist eine echte Überraschung und die beste Zahl, die wir seit langem gesehen haben", sagte Analyst Dan Coo von IG Markets in Chicago "Da alles am Arbeitsmarkt hängt, ist das eine fantastische Indikation dafür, dass wir vor einer Trendwende stehen könnten."

Der ADP-Statistik zufolge wurden in der US-Privatwirtschaft im April 491.000 Stellen gestrichen. Von Reuters befragte Analysten hatten im Schnitt ein Minus von 650.000 Stellen prognostiziert. Jüngst hatten bereits einige US-Konjunkturdaten positiv überrascht, zuletzt der Einkaufsmanagerindex aus dem Dienstleistungsgewerbe. Das Interesse an den sicheren Staatsanleihen ließ in Reaktion auf die Arbeitsmarktdaten nach. Der Bund-Future fiel um 65 Ticks auf ein Tagestief bei 121,70 Zählern. Die zehnjährige Bundesanleihe rentierte mit 3,262 Prozent.

UMFRAGE - MAUE AUSSICHTEN FÜR DEN EURO

Der Euro gilt an den Märkten derzeit als Risikowährung. Positive US-Konjunkturdaten kommen tendenziell nicht dem Dollar zugute, sondern dem Euro. Investoren greifen bei der Gemeinschaftswährung momentan nur zu, wenn sie in Erwartung einer positiven Entwicklung risikoreichere Geschäfte wagen. Kommen dagegen negative Nachrichten, profitiert der Dollar als liquide und vermeintlich sichere Anlage.

In einer Reuters-Umfrage unter rund 60 Finanzexperten dominiert indes weiter der Pessimismus. Im Schnitt sehen die Analysten den Euro auf Sicht von zwölf Monaten in einer engen Handelsspanne zwischen 1,30 und 1,32 Dollar. Bis Ende Mai erwarten sie einen Kursrückgang in Richtung 1,30 Dollar.

WARTEN AUF US-STRESSTESTS UND EZB

Die Umsätze am Renten- und Devisenmarkt blieben wegen der Nervosität vor Veröffentlichung der Ergebnisse der Stresstests für US-Banken im gesamten Handelsverlauf eher niedrig. Viele Investoren blieben zudem sehr zurückhaltend, weil sie die EZB-Ratssitzung am Donnerstag abwarten wollten. Eine Senkung des Leitzinses in der Euro-Zone auf das Rekordtief von einem Prozent von derzeit 1,25 Prozent gilt als ausgemacht. Das Hauptaugenmerk der Anleger richtet sich daher auf die begleitenden Maßnahmen der Zentralbanker. Bevor nicht klar sei, wie die weitere Strategie der Notenbank aussehe, wolle niemand aufs falsche Pferd setzen, hieß es am Markt.

Bei den Devisenfixings hat der Euro am Mittwoch im Vergleich zum Vortag verloren.

EZB-Referenzkurse Aktuell 05.05.09

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Euro in Dollar 1,3322 1,3403

Euro in Yen 131,17 132,59

Euro in Pfund 0,8861 0,8859

Banken-Referenzkurse (EuroFX) Aktuell 05.05.09

------------------------------------------------------------

Euro in Dollar 1,3314 1,3390

Euro in Yen 130,98 132,73

Euro in Pfund 0,8823 0,8875

(Reporter: Kirsti Knolle; redigiert von x)

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