Zürich, 05. Jan (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Montag die positiven Vorgaben aus dem Ausland übernommen und ist deutlich fester ins neue Jahr gestartet. Damit hole der Markt die Gewinne an den Auslandsbörsen vom Freitag nach, als der Schweizer Markt geschlossen war, sagten Händler. Gefragt seien insbesondere Finanztitel sowie Zykliker.
Der SMI<.SSMI> notierte gegen Mittag um 3,5 Prozent höher auf 5728 Punkten. Im vergangenen Jahr hatte der SMI 35 Prozent eingebüsst. Der breite SPI<.SSHI> legte 3,3 Prozent auf 4719 Zähler zu.
"Die Gewinne sind fast gänzlich auf die guten Vorgaben der US-Börsen der vergangenen zwei Handelstage zurückzuführen", erklärte ein Händler. Andere Märkte wie der Dax hätten dies bereits vorweggenommen und notierten daher auch nur leicht höher und auch der SMI liegt zur Zeit etwas unter dem Tageshoch, so der Händler. Zum Jahresauftakt fielen erwartungsgemäss auch nur wenige Neuigkeiten an. Der Markt profitiere mehr von einem Geldzufluss zum Jahresanfang. Die Anleger kauften einfach die Aktien, die im Vorjahr stark gelitten hätten. "Manche setzen darauf, dass es nach dem schlechten Jahr nur besser werden kann", sagte ein Händler.
Die Papiere der beiden Grossbanken UBS
Noch im alten Jahr hat die Credit Suisse über den Verkauf
eines Teils ihres Fondsgeschäfts an den britischen
Vermögensverwalter Aberdeen Asset Management
Und Konkurrentin UBS hat sich von ihrer im Jahr 2005 erworbenen Beteiligung an der Bank of China <601988.SS><3988.HK> getrennt. UBS erzielt nach Angaben eines Sprechers daraus einen Gewinn von einigen hundert Millionen Dollar, der im vierten Quartal 2008 verbucht wird. Auf die Kernkapitalquote werde sich die Transaktion leicht positiv auswirken.
Der Versicherer Swiss Life
Gefragt seinen aber auch zyklische Werte wie
Syngenta
Die Strategen setzten aber auch auf defensivere Werte aus
den Bereichen Nahrungsmittel, Pharma und selektiv auch auf
Versicherungen. So legten die Titel von Swisscom
Die Aktien des Impfstoffherstellers Cytos
Einzelne Nebenwerte wie Bucher
(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)