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Schweizer Börse dürfte wenig verändert einsetzen

Veröffentlicht am 10.12.2008, 08:13
Aktualisiert 10.12.2008, 08:16
UBSN
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DBKGn
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Zürich, 10. Dez (Reuters) - Die Schweizer Börse dürfte am Mittwoch trotz der negativen Vorgaben aus den USA wenig verändert einsetzen oder gar etwas zulegen. Die Kursgewinne an den asiatischen Börsen solltem dem Markt helfen. In Asien hatten die Kurse unter anderem davon profitiert, dass es in den USA zu einer vorläufigen Einigung auf ein Rettungspaket für die Autoindustrie gekommen ist. "Das sollte den Industriewerten eigentlich helfen", sagte ein Händler.

Die Bank Clariden Leu berechnete den SMI vorbörslich um neun Punkte tiefer auf 5836 Punkten. Der Dezember-Kontrakt des SMI-Futures notierte um zwei Zähler tiefer bei 5828 Punkten. Die Händler dürften ihren Blick aber am Mittwoch nicht nur auf die Kurse richten. Vielmehr steht eine Bundesratwahl an, die für Spannung sorgt und die im Fernsehen live übertragen wird. "Da werden wir mehr als nur ein Auge drauf halten", sagte ein Händler.

Für Spekulation sorgt ein Bericht der deutschen Zeitung "Die Zeit". Diese berichtete mit Berufung auf Kreise, dass der Vorstandschef der Deutschen Bank, Josef Ackermann, mit einem Wechsel zur Schweizer Grossbank UBS liebäugelt. Dies dementierte die Deutsche Bank. "Herr Ackermann erwägt nicht, die Position als Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bank aufzugeben", sagte ein Bank-Sprecher.

Ein anderes Thema sind auch die Firmen, die Kurzarbeit angekündigt haben. "Das dürfte sich noch akzentuieren. Solche Meldungen werden wir in naher Zukunft wohl noch des öfteren vernehmen", sagte ein anderer.

So haben die stark in der Autozulieferung tätige Unternehmen wie Tornos , Dätwyler und die von der deutschen Bosch [ROBG.UL] übernommene Sia Abrasives Kurzarbeit angekündigt. Zuletzt hatten Komax und Rieter solche Massnahmen angekündigt. Sia Abrasives gab zudem für 2008 eine Umsatz- und Gewinnwarnung ab.

"Möglicherweise könnte es vor allem bei den Aktien der Autozulieferern es zu einer Erholung kommen, nachdem sich die USA auf ein Hilfspaket für die Autokonzerne geeinigt haben", sagte ein Händler.

Mit positiven Nachrichten wartete der Pharmakonzern Roche auf. Roche hat bei Kongressen neue Daten zu verschiedenen Krebsmedikamenten vorgelegt. Demnach verlängern die Präparate Herceptin, Xeloda, Avastin und Mabthera die Überlebensdauer beziehungsweise krankheitsfreie Überlebensdauer von Krebspatienten.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Andrew Thompson)

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