Börsen in China gehen uneinheitlich aus dem Handel

Hongkong, 30. Sep (Reuters) - Die Börsen in China sind am Mittwoch uneinheitlich aus dem Handel gegangen. Der Leitindex in Shanghai<.SSEC> schloss mit einem Aufschlag von 0,9 Prozent auf 2779 Zähler. Trotz des Gewinns beendet die Börse das dritte Quartal mit dem schlechtesten Quartalsergebnis in diesem Jahr. Vor allem die Gefahr eines möglichen Überangebots an neuen Aktien durch diverse Börsengänge verunsicherte die Anleger. Vor den am Donnerstag beginnenden und acht Tage dauernden Feiertagen war der Handel jedoch gering.

Die Börse in Hongkong ging mit Verlusten aus dem Handel. Der Hang Seng Index<.HSI> fiel um 0,3 Prozent auf 20.955 Punkte. Der H-Index<.HSCE> der Aktien vom chinesischen Festland büßte ebenfalls ein und gab 1,1 Prozent auf 11.858 Zähler nach.

Im Fokus bei den Unternehmen standen der Kasino-Betreiber Wynn Resorts aus Las Vegas, das weltgrößte Geldhaus Industrial and Commercial Bank of China<0349.HK> sowie das Technologieunternehmen China-Kinwa High Technology<600110.SS>, das erklärte, ein nicht börsennotierter Rivale habe ein Aktienpaket mit Aufschlägen gekauft. Die Aktie stieg um zehn Prozent. Wynn Resorts sammelt mit dem Börsengang seines asiatischen Ablegers Kreisen zufolge 1,63 Milliarden Dollar ein. Damit würde Wynn Macau zu den fünf größten Emissionen in diesem Jahr gehören.

Für Bewegung am Markt sorgte zudem die Nachricht, dass ICBC die thailändische ACL Bank für etwa 545 Millionen Dollar kaufen will. Damit würde das Geldhaus einen Fuß in den südostasiatischen Raum bekommen. Es wäre der erste Kauf des chinesischen Finanzinstitutes in Thailand. Die ICBC-Papiere fielen um 1,2 Prozent, während die ACL-Aktien um 7,0 Prozent stiegen.

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(Reporter: Lu Jianxin, Edmund Klamann und Alison Leung; bearbeitet von Nadine Schimroszik; redigiert von Stefanie Huber)