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Deutsche Anleihen nach Moody's-Warnschuss unter Druck

Veröffentlicht am 24.07.2012, 13:43
FRANKFURT (dpa-AFX) - Ein Warnschuss der Ratingagentur Moody's hat am Dienstag zu deutlichen Kursverlusten am deutschen Markt für Staatsanleihen geführt. Das Unternehmen hatte am späten Montagabend den Euroländern Deutschland, den Niederlanden und Luxemburg mit dem Entzug ihres Top-Ratings 'Aaa' gedroht. Der richtungsweisende Euro-Bund-Future fiel bis zum Mittag um 0,41 Prozent auf 144,98 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe stieg um sechs Basispunkte auf 1,23 Prozent.

Der verschlechterte Ratingausblick könnte Investoren ins Gedächtnis rufen, dass auch die bisherigen Stützen im Währungsraum im Ernstfall kaum vor den Folgen einer Eskalation der Schuldenkrise gefeit wären. Schuldtitel anderer wichtiger Kernländer wie Frankreich, Belgien und Österreich gerieten ebenfalls sichtlich unter Druck.

Von abermals schwachen Konjunkturdaten in der Eurozone - die Einkaufsmanagerindizes signalisieren weiter Rezessionsniveau - konnte Deutschland trotz seines Status als sicherer Hafen am Anleihemarkt nicht profitieren. Auch eine enttäuschende Auktion spanischer Geldmarktpapiere brachte den Bundesanleihen keinen Zulauf.

Moody's begründete die auf negativ gesenkten Ratingausblicke für Deutschland, die Niederlande und Luxemburg mit erheblichen Zusatzbelastungen, die auf die Staaten zukommen würden, sollten große Euroländer zusätzlich gestützt werden müssen. Bei der Agentur ist Finnland damit das letzte Euroland mit Top-Note bei zugleich stabilem Ausblick./hbr/bgf

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