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DGAP-News: Leipold Rechtsanwaltsgesellschaft mbH :Bank Austria - gibt es auch in Österreich einen Swapskandal? (deutsch)

Veröffentlicht am 12.11.2012, 09:06
Aktualisiert 12.11.2012, 09:08
Leipold Rechtsanwaltsgesellschaft mbH :Bank Austria - gibt es auch in Österreich einen Swapskandal?

DGAP-News: Leipold Rechtsanwaltsgesellschaft mbH / Schlagwort(e):

Rechtssache/Stellungnahme

Leipold Rechtsanwaltsgesellschaft mbH :Bank Austria - gibt es auch in

Österreich einen Swapskandal?

12.11.2012 / 09:05

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Immer mehr Kunden österreichischer Banken melden sich bei der Leipold

Rechtsanwaltsgesellschaft mbH wegen fehlgeschlagener Swapgeschäfte.

Überwiegend sind es Kunden der Bank Austria aus der Unicredit Gruppe. Aber

auch andere österreichische Bankinstitute sind betroffen.

Die Unicredit ist in Sachen Swaps zwischenzeitlich bestens bekannt.

Offenbar hat die Unicredit aber auch ünber ihre Tochter in Österreich im

großen Stil Swapgeschäfte zur 'Zinsoptimierung' bzw. 'Aktiven

Zinsmanagement' verkauft.

Die Unterlagen und die Vorgehensweise sind dabei nahezu identisch mit den

Sachverhalten der deutschen Unicredit HypoVereinsbank. Dabei wurden Kunden

zur sogenannten Zinsoptimierung, gefährliche Zins und teilweise Zins und

Währungswetten in Form von Swaps verkauft. Unter den Kunden sind

Privatleute, mittelständische Unternehmen und Kommunen. Alle gemeinsam

haben laut Presseberichten in Österreich einen dreistelligen

Millionenbetrag an Verlusten erreicht.

Darunter sind auch sehr viele Kunden aus dem deutschen Grenzgebiet. Bereits

aus anderen Fällen ist bekannt, dass österreichische Banken gerne in Bayern

auf 'Kundenfang' gegangen sind.

Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht Michael A. Leipold meint dazu:

'Anfangs sind wir von Einzelfällen ausgegangen. Mittlerweile weiß man, dass

es sich bei den Swapgeschäften um einen der größten Skandale Deutschlands,

wenn nicht sogar Europas handeln dürfte. Die Banken haben hier unglaubliche

Volumina verkauft und dadurch viele Kunden an den Rand der Existenz

gedrängt. Allen voran die Unicredit Gruppe mit ihren Töchtern

HypoVereinsbank und Bank Austria.'

Sowohl in Österreich, als auch in Deutschland haben die Gerichte wenig

Einsicht mit den betroffenen Banken. Während in Deutschland bereits der BGH

und auch viele Oberlandesgerichte die Banken zu Schadenersatz verurteilt

haben, beginnt in Österreich gerade erst eine Prozesswelle.

Betroffenen Anlegern ist jedenfalls zu empfehlen keine weiteren Zahlungen

an die Banken aus den Swaps zu leisten und ihre Unterlagen von

spezialisierten Rechtsanwälten prüfen zu lassen. Betroffene Kunden aus dem

Grenzgebiet sollten auch prüfen lassen, ob sie ihre Ansprüche vor einem

deutschen Gericht geltend machen können. In vielen Fällen dürfte dies der

Fall sein.

Ende der Finanznachricht

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12.11.2012 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

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192626 12.11.2012

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