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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 07.03.2012 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 07.03.2012, 17:12
Aktualisiert 07.03.2012, 17:16
Bankenverband IIF: Beteiligung am Schuldenschnitt steigt

PARIS/FRANKFURT - Immer mehr große Institute wollen sich nach Angaben des Weltbankenverbands IIF am freiwilligen Schuldenschnitt für Griechenland beteiligen. Die im Ausschuss für den Anleihentausch vertretenen Institute würden in großer Mehrheit auf Forderungen gegenüber Athen verzichten, teilte der Internationale Bankenverband am Mittwoch in Paris mit.

Kleine Regierungsumbildung in Griechenland

ATHEN - Der griechische Ministerpräsident Lucas Papademos hat in der Nacht zum Mittwoch drei seiner Minister ersetzt. Die wichtigste Änderung: Wirtschafts- und Wachstumsminister Michalis Chrysochoidis musste sein Ressort verlassen und ins Ministerium für Bürgerschutz gehen. Neue Wirtschaftsministerin wird die bisherige Bildungsministerin Anna Diamantopoulou.

Japan: Frühindikatoren hellen sich auf

TOKIO - In Japan hat sich die Wirtschaftsstimmung im Januar aufgehellt. Der Sammelindex der Frühindikatoren stieg um 1,1 Punkte auf 94,9 Zähler, wie die Regierung am Mittwoch in Tokio mitteilte. Volkswirte hatten mit einem etwas höheren Wert von 95,0 Punkten gerechnet. Der Sammelindex setzt sich aus einer Reihe einzelner Konjunkturindikatoren zusammen. Dazu gehören unter anderem die Zahl der offenen Stellen am Arbeitsmarkt und das Verbrauchervertrauen.

Spanien: Industrieproduktion fällt den fünften Monat in Folge

MADRID - Die spanische Industrieproduktion ist im Januar den fünften Monat in Folge gefallen. Im Jahresvergleich sei die Produktion um 4,2 Prozent gesunken, teilte die spanische Statistikbehörde INE am Mittwoch in Madrid mit. Allerdings hatten Volkswirte einen etwas stärkeren Rückgang um 4,3 Prozent prognostiziert. Im Dezember war die Industrieproduktion um revidierte 3,5 (zunächst 3,7) Prozent gesunken.

Fresenius soll sich am Schuldenschnitt in Griechenland beteiligen

BAD HOMBURG - Der Medizinkonzern Fresenius wurde wie andere Unternehmen aus der Pharma- und Finanzbranche aufgefordert, sich am Schuldenschnitt auf griechische Staatsanleihen zu beteiligen. Die griechische Regierung hatte 2010 unbezahlte Rechnungen staatlicher Krankenhäuser durch die Ausgabe von Anleihen beglichen. Auch Fresenius hatte 2010 Griechenland-Bonds im zweistelligen Millionen-Euro-Bereich statt unbezahlter Rechnungen von Krankenhäusern erhalten.

Kabinett bringt rasche Umsetzung des Fiskalpakts auf den Weg

BERLIN - Die Bundesregierung treibt die rasche Umsetzung des europäischen Fiskalpaktes für mehr Haushaltsdisziplin voran. Das Kabinett beschloss nach Angaben aus Regierungskreisen am Mittwoch den Gesetzentwurf, mit dem die strengeren Haushaltsregeln bis Mitte Juni in deutsches Recht umgesetzt werden sollen.

Teilzeitquote von Frauen in Deutschland über EU-Schnitt

WIESBADEN - In Deutschland arbeiten überdurchschnittlich viele Frauen in Teilzeit. 2010 hatten 45,6 Prozent der erwerbstätigen Frauen einen Teilzeitjob, im EU-Durchschnitt waren es 30,8 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte. Die meisten Frauen (51,3 Prozent) arbeiteten weniger, weil sie sich um die Familie kümmerten. 18,9 Prozent würden gern mehr arbeiten, fanden aber keine Vollzeitstelle.

Munich Re beteiligt sich am Schuldenschnitt für Griechenland

MÜNCHEN - Der weltgrößte Rückversicherer Munich Re beteiligt sich am Forderungsverzicht privater Gläubiger für Griechenland. 'Wir machen mit', sagte eine Konzernsprecherin am Mittwoch. Mit dem Schnitt bei den Staatsanleihen soll die Schuldenlast des schwer angeschlagenen Staates reduziert werden. Bis Donnerstagabend müssen sich die Gläubiger, zu denen vor allem Banken und Versicherungsunternehmen zählen, bekanntgeben, ob sie sich an dem Verzicht beteiligen.

Verbraucherzentralen: Mängel bei Bankberatungs-Protokollen

BERLIN - Bankkunden können sich laut einer Untersuchung der Verbraucherzentralen oft nicht auf die vorgeschriebenen Protokolle über Anlageberatungen verlassen. In 20 Prozent der Fälle wurde trotz gesetzlicher Verpflichtung gar keine Aufzeichnung ausgehändigt, wie der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) am Mittwoch in Berlin mitteilte. Ausgewertet wurden 50 Gespräche in 50 Geldinstituten. In 40 Prozent der Fälle war eine Kunden-Unterschrift auf dem Protokoll vorgesehen, obwohl nur der Berater dazu verpflichtet ist. Moniert wurde auch, wie die Risikobereitschaft von Kunden dokumentiert wird.

Studie: Zahlungsmoral deutscher Unternehmen sinkt im Februar leicht

DARMSTADT - Die Zahlungsmoral deutscher Unternehmen hat sich im Februar erstmals seit dem Sommer 2011 etwas eingetrübt. Sie liegt allerdings weiter auf sehr hohem Niveau. Der im Auftrag der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX erstellte D&B-Zahlungsindex sank im Februar auf 87,79 (Januar: 87,83) Punkte, wie der Wirtschaftsinformationsdienstleister D&B am Mittwoch in Darmstadt mitteilte. Im Januar hatte der Wert den bisher höchsten Stand erreicht. Angesichts der nur leichten Abschwächung sei es zu früh, um auf eine generelle Umkehr bei der Zahlungsmoral zu schließen. Weiter nach oben werde es aber nicht gehen. 'Der Scheitelpunkt ist erreicht - ein gewisses Maß an verspäteten Zahlungen wird es immer geben', sagte D&B-Geschäftsführer Thomas Dold.

FDP protestiert gegen Schäubles Wehrdienst-Steuer

BERLIN - Die Pläne von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) zur Besteuerung von Wehr- und Bundesfreiwilligendienst sorgen auch innerhalb der Koalition für Unmut. Die FDP-Verteidigungsexpertin Elke Hoff reagierte am Mittwoch verwundert auf das Vorhaben. 'Diese Maßnahme macht den freiwilligen Wehrdienst zusätzlich unattraktiv', erklärte sie. Es bestehe die Gefahr, dass künftig nicht genügend Freiwillige für den Wehrdienst in den Streitkräften gewonnen werden könnten. 'Dies kann auch nicht im Sinne der Bundesregierung sein, die die Einführung des Freiwilligen Wehrdienstes ja schließlich beschlossen hat.'

'Zeit': Europäische Zentralbank lehnt Reform von 'Target2' ab

FRANKFURT - Die Europäische Zentralbank (EZB) plant laut einem Pressebericht derzeit keine Begrenzung der Kapitalströme über das Zahlungssystem 'Target2'. 'Das ist nicht vorgesehen', berichtet die Wochenzeitung 'Die Zeit' (Donnerstagausgabe) vorab unter Berufung auf Notenbankkreise. Einzelne Ökonomen um Hans-Werner Sinn vom Münchner Ifo-Institut hatten darauf gedrungen, weil sich die Krisenstaaten ihrer Meinung nach zum Schaden Deutschlands über dieses System mit Geld versorgen.

WSI-Umfrage: Frauen im Arbeitsleben im Nachteil

DÜSSELDORF - Frauen sind im Arbeitsleben gegenüber Männern weiterhin stark benachteiligt - und das nicht nur beim Einkommen. Nach den Ergebnissen des neuesten Frauenlohnspiegels liegt der monatliche Bruttoverdienst von Frauen im Schnitt rund 21 Prozent unter dem der Männer. Ferner sind ihre Aufstiegschancen schlechter und haben auch bei Sonderzahlungen wie Weihnachts- und Urlaubsgeld gegenüber Männern das Nachsehen, teilte das WSI-Tarifarchiv in der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung am Mittwoch in Düsseldorf mit.

Deutschland: Industrie mit deutlichem Auftragsrücksetzer

BERLIN - Die deutsche Industrie hat im Januar einen deutlichen Rückgang an Neuaufträgen hinnehmen müssen. Im Monatsvergleich sank das Auftragsvolumen um 2,7 Prozent, wie das Wirtschaftsministerium am Mittwoch in Berlin mitteilte. Damit setzt sich die sehr schwankungsanfällige Entwicklung der Vormonate fort. Von dpa-AFX befragte Experten hatten für Januar mit einem Anstieg um 0,9 Prozent gerechnet. Der Zuwachs vom Dezember wurde leicht um 0,1 Punkte auf 1,6 Prozent nach unten korrigiert. Im Jahresvergleich sanken die Aufträge zu Jahresbeginn deutlich um 4,9 Prozent, nach einer Stagnation im Dezember.

Hellas-Schuldenschnitt: KfW fürchtet ungeordnete Insolvenz

FRANKFURT/MAIN - Die staatseigene KfW-Bankengruppe befürchtet, dass Griechenland in eine ungeordnete Insolvenz schlittert. Die Förderbank habe Anzeichen aus dem Markt, nach denen sich bis Donnerstagabend nicht genügend private Gläubiger freiwillig an dem Schuldenschnitt beteiligen könnten, sagte der KfW-Vorstandsvorsitzende Ulrich Schröder am Dienstagabend beim Internationalen Club Frankfurter Wirtschaftsjournalisten (ICFW): 'Unsere Einschätzung, wie der Schuldenschnitt ausgehen wird, hat sich dramatisch gedreht.' Zuvor hatte der Internationale Bankenverband (IIF) gewarnt, ein Staatsbankrott Griechenlands könnte über einer Billion Euro kosten.

EU will Wertpapiersammelbanken schärfer kontrollieren

BRÜSSEL - Nach Banken, Hedgefonds und Ratingagenturen will die EU-Kommission auch Wertpapiersammelbanken schärfer kontrollieren. EU-Binnenmarktkommissar Michel Barnier stellte am Mittwoch in Brüssel gesetzliche Regeln für das Geschäft dieser Spezialbanken vor. Demnach sollen Transaktionen zwischen Käufern und Verkäufern von Wertpapieren künftig sicher und termingerecht ablaufen. Hindernisse im grenzüberschreitenden Wertpapierhandel sollen verschwinden. Dem Vorschlag müssen das Europaparlament und der EU-Ministerrat zustimmen.

Schäuble will Steuerfreiheit für freiwilligen Wehrdienst streichen

BERLIN - Wer freiwillig Wehrdienst oder soziale Dienste leistet, soll nach Plänen des Finanzminister künftig Steuern bezahlen. Nach einem am Mittwoch bekanntgewordenen Entwurf für das Jahressteuergesetz 2013 soll die Steuerfreiheit für den freiwilligen Wehrdienst nicht mehr gewährt - das Taschengeld beim Bundesfreiwilligendienst besteuert werden. Die finanziellen Auswirkungen sind für viele Betroffenen aber begrenzt.

Arbeitsagentur: Frauen für Arbeitsmarkt bald dringend nötig

NÜRNBERG - Die Benachteiligung von Frauen auf dem deutschen Arbeitsmarkt könnte sich nach Ansicht der Bundesagentur für Arbeit bald von selbst erledigen. 'Frauen haben einen starken Verbündeten, den demografischen Wandel. Wir werden älter und weniger. Die Arbeit bleibt, aber die Arbeitskräfte gehen aus', erklärte Vorstandsmitglied Heinrich Alt am Mittwoch in Nürnberg - einen Tag vor dem Weltfrauentag (8. März).

Merkel drohen harte Fiskalpakt-Verhandlungen

BERLIN - Die SPD will sich für ihre notwendige Zustimmung zum EU-Fiskalpakt nicht mit 'Lippenbekenntnissen' von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) zu einer Börsensteuer abspeisen lassen. 'Wir werden hart verhandeln', kündigte Fraktionsgeschäftsführer Thomas Oppermann am Mittwoch in Berlin an. Die Partei pocht auf die Einführung einer Besteuerung von Finanzgeschäften, notfalls nur in der Euro-Zone. Mit deren Einnahmen soll ein Wachstumsprogramm in Milliardenhöhe für Europa aufgelegt werden.

Sparkassen: Billiges EZB-Geld stärkt Konkurrenz

FRANKFURT - Deutschlands Sparkassen sehen sich durch die Flut billigen Zentralbankgeldes benachteiligt. 'Wer sich wie die Sparkassen einen Einlagenüberhang von rund 106 Milliarden Euro mühsam am Markt erarbeitet, sieht sich zunehmend Wettbewerbern ausgesetzt, die Liquidität anstrengungslos erhalten', kritisierte der Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV), Heinrich Haasis, am Mittwoch in Frankfurt.

Brüssel zuversichtlich für Schuldenschnitt

BRÜSSEL - Die EU-Kommission ist zuversichtlich, dass der freiwillige Schuldenschnitt zugunsten Griechenlands gelingt. EU-Währungskommissar Olli Rehn sagte der französischen Tageszeitung 'Le Figaro' (vom Mittwoch): 'Laut den uns vorliegenden Informationen dürfte der Schuldenschnitt ohne Hindernis verlaufen, denn die Operation ist für den Privatsektor interessant.'

Brüderle: Hedge-Fonds müssen bei Athen-Schnitt mitmachen

BERLIN - FDP-Fraktionschef Rainer Brüderle hat internationale Hedge-Fonds aufgefordert, beim freiwilligen Schuldenschnitt in Griechenland mitzumachen. Er appelliere an die Investoren, sich genauso konstruktiv zu verhalten wie die Banken, sagte Brüderle am Mittwoch in Berlin. Der Ex-Wirtschaftsminister hofft auf eine Lösung: 'Ich rechne damit, dass es gelingt.'

USA: Beschäftigung steigt deutlich - ADP

WASHINGTON - In den USA ist die Beschäftigung des Privatsektors im Februar deutlich gestiegen. Im Monatsvergleich sei die Zahl der Beschäftigten um 216.000 geklettert, teilte der Arbeitsmarkt-Dienstleister Automatic Data Processing (ADP) am Mittwoch in Washington mit. Volkswirte hatten mit einem geringfügig schwächeren Zuwachs um 215.000 Beschäftigte gerechnet. Der Anstieg im Vormonat wurde mit 173.000 um 3.000 Stellen stärker als bislang ausgewiesen.

Schäuble trifft Monti - Griechenland und Schuldenkrise im Zentrum

ROM - Der italienische Regierungschef Mario Monti hat am Mittwoch in Rom Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) empfangen. Es wurde erwartet, dass sich Monti, der auch Wirtschafts- und Finanzminister ist, mit Schäuble vor allem über die europäische Schuldenkrise und über die Hilfsmaßnahmen für Athen austauscht. Am kommenden Dienstag erwartet Monti dann Kanzlerin Angela Merkel in seinem Regierungspalast. Diese Begegnung war schon Mitte Februar geplant, wurde dann aber wegen des Rücktritts Christian Wulffs vom Amt des Bundespräsidenten verschoben.

USA: Produktivität steigt im vierten Quartal stärker als erwartet

WASHINGTON - In den USA ist die Produktivität im vierten Quartal stärker als bisher geschätzt gestiegen. Auf das Jahr hochgerechnet (annualisiert) habe die Produktivität außerhalb der Landwirtschaft um revidiert 0,9 Prozent zugelegt, teilte das US-Arbeitsministerium am Mittwoch in Washington nach endgültigen Daten mit. Volkswirte hatten einen Zuwachs um 0,8 Prozent erwartet. Zuvor hatte die Regierung für das Schlussquartal einen Anstieg um 0,7 Prozent gemeldet. Im dritten Quartal war die Produktivität noch um 1,9 Prozent gestiegen.

Seehofer kontra Schäubles Steuerpläne für Wehrdienstleistende

MÜNCHEN/BERLIN - CSU-Chef Horst Seehofer lehnt die von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) geplante Besteuerung von Wehr- und Freiwilligendienst rundweg ab. 'Gar nichts' halte er von solchen Vorschlägen, sagte Seehofer am Mittwoch in München. 'Wir haben auf Seite eins des Koalitionsvertrags stehen: Die Steuerbürger werden entlastet.' Er wolle nicht in der Bilanz 2013 stehen haben, die Bürger wurden belastet.

EU will für sichere Wertpapiergeschäfte sorgen

BRÜSSEL - Die EU will die Abwicklung von Wertpapiergeschäften schärfer kontrollieren. Die zentralen Verwahrstellen - in Deutschland ist das die Deutsche-Börse-Tochter Clearstream - müssen Geschäfte künftig termingerecht und sicher abwickeln. Das sieht ein Vorschlag vor, den der zuständige EU-Kommissar Michel Barnier am Mittwoch in Brüssel präsentierte. Bei Verzögerungen sollen Sanktionen drohen. Grenzüberschreitende Transaktionen sollen billiger und sicherer werden.

'SZ': Weniger Lehrlinge - weniger Ausbildungsbetriebe

BERLIN - Trotz Fachkräftemangels bilden immer weniger Betriebe in Deutschland Lehrlinge aus. Das geht aus dem Entwurf des Berufsbildungsberichtes 2012 hervor, aus dem die 'Süddeutsche Zeitung' (Mittwoch) zitiert. Danach boten 2010 nur noch knapp 22,5 Prozent aller Betriebe mit sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten Ausbildungsplätze an. Ein Jahr zuvor waren es noch 23,5 Prozent gewesen.

ITB/Trotz Finanzkrise wird am Urlaub wird am wenigsten gespart

NÜRNBERG/BERLIN - Trotz Finanzkrise und Rezessionsängsten wollen sich die Deutschen ihren Urlaub nicht nehmen lassen. Sie sorgen nach Angaben des Marktforschungsunternehmens GfK voraussichtlich für ein Umsatzwachstum von elf Prozent in der Tourismusbranche im Vergleich zum Vorjahr. Die Zahl bezieht sich auf das aktuelle Touristikjahr von November 2011 bis Oktober 2012 und beruht auf dem Stand der Buchungen bis Ende Januar. Die hohe Nachfrage auf dem deutschen Markt stehe im Einklang mit dem guten Konsumklima und der großen Kauflust, die in Deutschland derzeit zu beobachten sei, teilten die Konsumforscher am Mittwoch mit.

Rückschlag beim Auftragseingang in der deutschen Industrie

BERLIN - Die deutsche Industrie hat zu Beginn des Jahres einen heftigen Rückschlag beim Auftragseingang einstecken müssen. Vor allem durch fehlende Großaufträge sei das Volumen um 2,7 Prozent gesunken, wie das Wirtschaftsministerium am Mittwoch in Berlin mitteilte. Volkswirte hatten zuvor einen leichten Anstieg um 0,6 Prozent erwartet, nachdem die Auftragseingänge im Dezember noch um 1,7 Prozent zulegten.

USA: Rohöllagerbestände steigen weiter - Benzin und Destillate sinken

WASHINGTON - In den USA sind die Lagerbestände an Rohöl in der vergangenen Woche weiter gestiegen. Die Reserven seien um 0,8 Millionen Barrel (je 159 Liter) auf 345,7 Millionen Barrel geklettert, teilte das US-Energieministerium am Mittwoch in Washington mit. Die Benzinbestände sanken hingegen um 0,4 Millionen auf 229,5 Millionen Barrel. Die Destillate-Vorräte (Heizöl, Diesel) gaben um 1,9 Millionen auf 139,5 Millionen Barrel nach.

Probleme mit dem Protokoll - Kritik an Banken-Beratung

BERLIN - Seit dem Schock der Finanzkrise beteuern es die Geldhäuser immer wieder: Sie wollen Vertrauen zurückgewinnen und versprechen dafür auch mehr Transparenz. Die Politik hat Banken und Sparkassen nach dem Zusammenbruch der US-Investmentbank Lehman 2008 strengere Regeln gesetzt - aber nicht streng und schlagkräftig genug, wie Verbraucherschützer kritisieren. Auch bei einer wichtigen neuen Verpflichtung - dem seit zwei Jahren vorgeschriebenen Protokoll für Beratungsgespräche in den Filialen - gebe es eklatante Mängel.

/rob/hbr

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