NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Dienstag anhaltend fest tendiert. Nach Kursgewinnen zum Wochenbeginn erhöhten sich die Preise weiter. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im September kostete gegen Mittag 109,63 US-Dollar. Das waren 66 Cent mehr als am Montag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI stieg um 65 Cent auf 106,76 Dollar.
Händler erklärten die Preisaufschläge mit einem Gemisch aus politischen und konjunkturellen Gründen. Insbesondere der Brent-Preis stieg demnach, weil wichtige Verladehäfen und Ölfelder in Libyen wegen Streiks geschlossen sind. 'Die Lage in Libyen bleibt schwierig', kommentierten die Experten von der Commerzbank.
Für Auftrieb sorgten zudem Konjunkturdaten aus dem Euroraum. So hellte sich nicht nur die Stimmung deutscher Finanzexperten, gemessen am ZEW-Index, auf. Zudem deuten Daten zur Industrieproduktion im Euroraum auf ein absehbares Ende des konjunkturellen Sinkflugs hin. Hiervon könnte die seit langem verhaltene Ölnachfrage profitieren.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist weiter gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Dienstag kostete ein Barrel am Montag im Durchschnitt 105,27 US-Dollar. Das waren 33 Cent mehr als am Freitag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./bgf/jkr
Händler erklärten die Preisaufschläge mit einem Gemisch aus politischen und konjunkturellen Gründen. Insbesondere der Brent-Preis stieg demnach, weil wichtige Verladehäfen und Ölfelder in Libyen wegen Streiks geschlossen sind. 'Die Lage in Libyen bleibt schwierig', kommentierten die Experten von der Commerzbank.
Für Auftrieb sorgten zudem Konjunkturdaten aus dem Euroraum. So hellte sich nicht nur die Stimmung deutscher Finanzexperten, gemessen am ZEW-Index, auf. Zudem deuten Daten zur Industrieproduktion im Euroraum auf ein absehbares Ende des konjunkturellen Sinkflugs hin. Hiervon könnte die seit langem verhaltene Ölnachfrage profitieren.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist weiter gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Dienstag kostete ein Barrel am Montag im Durchschnitt 105,27 US-Dollar. Das waren 33 Cent mehr als am Freitag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./bgf/jkr