EHINGEN/BERLIN (dpa-AFX) - Das Ringen um eine Transfergesellschaft für die 11.000 von Entlassung bedrohten Schlecker-Beschäftigten geht an diesem Donnerstag in eine entscheidende Runde. Vertreter der Bundesländer wollen in Berlin erneut über die dafür notwendige Bürgschaft beraten. Es geht um einen Kredit der bundeseigenen Förderbank KfW in Höhe von 71 Millionen Euro, den der Bund nur freigeben will, wenn die Länder im Notfall dafür geradestehen.
Weder das federführende baden-württembergische Wirtschaftsministerium noch Schlecker wollten sich am Mittwoch zu den Erfolgsaussichten äußern. Baden-Württembergs Wirtschaftsminister Nils Schmid (SPD) hatte sich vor einigen Tagen aber bereits 'vorsichtig optimistisch' gezeigt. Eine Sprecherin der Gewerkschaft Verdi sagte, ein Scheitern der Gespräche wäre eine Katastrophe für die Beschäftigten der insolventen Drogeriemarktkette.
In einer Transfergesellschaft würden die Schlecker-Mitarbeiter bis zu einem Jahr lang einen Großteil ihres Gehalts weiterbekommen und gleichzeitig für Bewerbungen geschult. Doch obwohl Vertreter der 16 Bundesländer am Montag bereits eine grundsätzliche Einigung über die für die Finanzierung der Transfergesellschaft nötige Bürgschaft getroffen hatten, ist nicht sicher, wie stark sich die einzelnen Länder beteiligen und ob überhaupt alle Bundesländer mitziehen./mhe/DP/ck
Weder das federführende baden-württembergische Wirtschaftsministerium noch Schlecker wollten sich am Mittwoch zu den Erfolgsaussichten äußern. Baden-Württembergs Wirtschaftsminister Nils Schmid (SPD) hatte sich vor einigen Tagen aber bereits 'vorsichtig optimistisch' gezeigt. Eine Sprecherin der Gewerkschaft Verdi sagte, ein Scheitern der Gespräche wäre eine Katastrophe für die Beschäftigten der insolventen Drogeriemarktkette.
In einer Transfergesellschaft würden die Schlecker-Mitarbeiter bis zu einem Jahr lang einen Großteil ihres Gehalts weiterbekommen und gleichzeitig für Bewerbungen geschult. Doch obwohl Vertreter der 16 Bundesländer am Montag bereits eine grundsätzliche Einigung über die für die Finanzierung der Transfergesellschaft nötige Bürgschaft getroffen hatten, ist nicht sicher, wie stark sich die einzelnen Länder beteiligen und ob überhaupt alle Bundesländer mitziehen./mhe/DP/ck