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EUROPA-BÖRSEN-Citi-Teilverstaatlichung belastet Aktienmärkte

Veröffentlicht am 27.02.2009, 18:19
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Frankfurt, 27. Feb (Reuters) - Die Teil-Verstaatlichung der US-Großbank Citigroup hat die europäischen Aktienmärkte zum Ende der Woche belastet. "Es gibt eine große Unsicherheit. Viele Banken können sich nicht mehr anders als über den Staat refinanzieren. Das kann bis zur Zwangsenteignung der Aktionäre gehen", sagte ein Börsianer. Der Europa-Index Stoxx50<.STOXX50> gab am Freitag 2,3 Prozent auf 1770 Stellen nach. Die Leitindizes in London, Paris und Frankfurt gaben zwischen 1,5 und 2,5 Prozent nach.

Die Vereinigten Staaten werden künftig rund 36 Prozent der Citi-Anteile kontrollieren. Händlern zufolge fürchten Anleger, dass der Staat nun auch bei anderen US-Banken einsteigen muss. Auch in Europa tendierten die meisten Finanzwerte im Minus, der Branchenindex<.SX7P> gab fünf Prozent ab. Nach einem milliardenschweren Verlust stürzten in London die Titel von Lloyds um 22 Prozent ab. Die Bankengruppe hatte sich mit der Übernahme des Baufinanzierers HBOS einen Fehlbetrag von zehn Milliarden Pfund eingebrockt. Die am Vortag gefragten Papiere der Royal Bank of Scotland brachen um 20 Prozent ein. In Amsterdam verloren ING-Papiere elf Prozent, Titel von Societe Generale und Deutsche Bank gaben jeweils rund fünf Prozent nach.

Unter Druck gerieten auch die Pharmawerte. Händler begründeten dies mit Plänen von US-Präsident Barack Obama zur Gesundheitsreform. In ihrem ersten Haushaltsentwurf hat die neue US-Regierung einen leichteren Zugang der US-Bürger zu generischen Arzneimitteln sowie zu Medikamenten aus dem Ausland vorgeschlagen. "Die Anleger haben sich in diesen Sektoren versteckt und sehen die labyrinthartigen Vorschläge eher skeptisch", sagte Stratege John Haynes von Rensburg Sheppard Investment Management. In London verloren AstraZeneca knapp fünf Prozent, in Paris Sanofi-Aventis vier Prozent.

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In Mailand fielen die Aktien des italienischen Energiekonzerns Enel nach einem Zeitungsbericht über eine bevorstehende Kapitalerhöhung um sieben Prozent.

(Reporter: Stefan Schaaf)

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