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Fed-Chefin Yellen in Kürze, Zweifel an drei Zinserhöhungen in 2017

Veröffentlicht am 19.12.2016, 14:07
Aktualisiert 19.12.2016, 14:07
© Reuters.  Fed-Chefin Yellen konzentriert sich in Rede auf Arbeitsmarkt, immer noch Skepsis über 3 Zinserhöhungen im kommenden Jahr

Investing.com – Die Vorsitzende der Federal Reserve (Fed) Janet Yellen wird heute eine Rede halten, wobei die Investoren abwarten, ob sie dabei weitere Hinweise auf die künftige Entwicklung der Geldpolitik fallen lassen wird. An den Märkten gibt es einige Skepsis, dass die US-Notenbank in 2017 tatsächlich die von ihr vorhergesagten drei Zinserhöhungen durchziehen werde.

Yellen wird um 19:30 MEZ eine Rede mit dem Titel “Die Lage am Arbeitsmarkt” im Rahmen der Abschlussfeier für die Graduierten an der Universität von Maryland in Baltimore halten.

Die Rede käme nur wenige Tage nach der erst zweiten Zinserhöhung der US-Notenbank seit der Finanzkrise, im Rahmen derer die Notenbanker auch signalisiert hatten, es werde in 2017 drei anstatt der zuvor prognostizierten zwei Zinserhöhungen geben.

Die Märkte zeigen sich nicht völlig überzeugt und preisen die Chancen auf drei zusätzliche Erhöhungen des Leitzinses auf 1,25% bis 1,50% bis Dezember des nächsten Jahres mit 48% ein, so der Fed Rate Monitor von Investing.com.

Die Fed Funds Futures bewerten die Wahrscheinlichkeit einer ersten Zinserhöhung im Juni mit 70%.

Angesichts der Unsicherheit über das Tempo der künftigen Geldverknappung, spekulieren die Märkte über die fiskalpolitischen Weichenstellungen die der gewählte Präsident Donald Trump bei Amtseinführung im nächsten Jahr vornehmen werde und deren Auswirkungen auf die Wirtschaft.

Yellen bezeichnete die jüngste Zinserhöhung in der Pressekonferenz danach als “sehr bescheidene Anpassung der Leitzinsen” und gab zu, dass "einige, aber keineswegs alle Sitzungsteilnehmer Änderungen in der Fiskalpolitik in ihren Erwartungen berücksichtigt hätten und dass dies ein Einflussfaktor gewesen sein könnte."

Yellen wird eine Ehrendoktorwürde der Universität entgegennehmen und ihre Festrede auf den Arbeitsmarkt beschränken. Damit erscheint es unwahrscheinlich, dass die Fed-Chefin größere Klarheit darüber schaffen wird, wie die Notenbank die Straffung der Geldpolitik angehen werde.

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Seit der Ankündigung vom 14. Dezember hat der Präsident der Fed in Richmond Jeffrey Lacker nahegelegt, dass in 2017 mehr als drei Zinsschritte notwendig werden könnten. Lacker nimmt an den Diskussionen in der Fed teil, hat aber bis 2018 kein Stimmrecht.

Der Fed-Präsident von St. Louis James Bullard enthüllte, er gehe etwas von der lockeren Geldpolitik ab. Während er zuvor davon ausgegangen war, dass die USA nur eine Zinserhöhung in den nächsten Jahren benötigen würden, sei er jetzt der Ansicht, dass eine weitere Zinserhöhung in 2017 angemessen sein könnte.

In dem Interview mit dem Wall Street Journal sagte Bullard jedoch, dass die kürzliche Wahl von Trump den Ausblick der Fed kaum verändert habe, da jegliche Gesetzesänderungen Zeit bräuchten, bis sie einen Effekt hätten.

Bullard war in 2016 stimmberechtigt, wird es aber nicht im nächsten Jahr sein.

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