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FOKUS 1-Rezessionsängste drücken Fernost-Börsen tief ins Minus

Veröffentlicht am 06.11.2008, 07:47
Aktualisiert 06.11.2008, 07:52
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Tokio, 06. Nov (Reuters) - Sorgen über das Ausmaß der weltweiten Konjunkturabkühlung sind an den asiatischen Aktienmärkten am Donnerstag wieder in den Vorgergrund gerückt und haben für kräftige Kursverluste gesorgt. Vor allem Exportwerte wurden verkauft, nachdem sie am Mittwoch noch von der Euphorie über den deutlichen Sieg von Barack Obama bei der US-Präsidentenwahl profitiert hatten.

In Tokio schloss der 225 Werte umfassende Nikkei-Index<.N225> 7,36 Prozent im Minus bei 8820 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index<.TOPX> fiel 6,54 Prozent auf 903 Zähler. Auch die Aktienmärkte in Südkorea<.KS11>, Hongkong<.HSI>, Singapur<.FTSTI>, Australien<.AXJO>, Shanghai<.SSEC> und Taiwan<.TWII> verzeichneten deutliche Verluste.

"Die Anleger sind mit Nachdruck von der Euphorie durch die US-Präsidentenwahl zurück auf den Boden der Realität gebracht worden", sagte ein Analyst. "Sie spüren wieder die weltweite wirtschaftliche Abschwächung." Diese Tendenz hatte sich am Mittwoch bereits an der Wall Street gezeigt. Daten vom Arbeitsmarkt und dem Dienstleistungssektor zeigten, wie sehr die größte Volkswirtschaft der Welt mit der Finanzkrise zu kämpfen hat. Sowohl der Dow-Jones-Index<.DJI> als auch die Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> verloren gut fünf Prozent.

In Tokio standen wegen des starken Yen vor allem Exportwerte auf den Verkaufslisten der Händler. So gaben die Papiere des Autoherstellers Honda<7267.T> um knapp zehn Prozent und die des Rivalen Toyota<7203.T> um mehr als zehn Prozent nach. Am Markt wurde nach der Veröffentlichung eines Zeitungsberichts bereits mit einer Senkung der Jahresprognose gerechnet, die Toyota nach Börsenschluss dann auch bekannt gab.

Mit Spannung wurden zudem die Zinsentscheidungen der Europäischen Zentralbank (EZB) und der Bank of England erwartet. Die beiden Notenbanken dürften im Tagesverlauf dem Zinssenkungsvorbild der USA und Japans folgen. Dort wurde die Geldpolitik bereits gelockert, um einer Verschlechterung der Wirtschaftslage entgegenzuwirken. Der Euro gab an den asiatischen Märkten gegenüber dem Dollar und dem Yen nach. Die Gemeinschaftswährung kostete 1,2838 Dollar beziehungsweise 125,66 Yen. Der Dollar lag wenig verändert bei 97,73 Yen

(Reporter: Kevin Plumberg; bearbeitet von Kerstin Dörr; redigiert von Christian Götz)

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