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FOKUS 1-Scheitern der US-Autohilfen belastet Börsen in Asien

Veröffentlicht am 12.12.2008, 07:40
Aktualisiert 12.12.2008, 07:44
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Hongkong, 12. Dez (Reuters) - Das Scheitern des Rettungspakets für die US-Autobranche hat die Börsen in Fernost am Freitag deutlich ins Minus gedrückt. Börsianer fürchten eine deutliche Verschärfung der Wirtschaftskrise, sollten die Fahrzeughersteller pleitegehen. Der Markt in Tokio gab mehr als die Hälfte seiner Kursgewinne dieser Woche wieder ab. Der Dollar sank zum Yen auf ein 13-Jahres-Tief.

In Japan schloss der 225 Werte umfassende Nikkei-Index<.N225> 5,6 Prozent schwächer bei 8235 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index<.TOPX> fiel 4,2 Prozent auf 813 Zähler. Auch die restlichen Aktienmärkte in Fernost wie Taiwan<.TWII>, Hongkong<.HSI> und Shanghai<.SSEC> notierten tiefer.

Auf der Verkaufsliste in Tokio standen die Aktien des Autoherstellers Toyota<7203.T>. Sie schlossen mit einem Minus von zehn Prozent, nachdem die geplanten Not-Kredite für GM, Chrysler[CBS.UL] und Ford im Senat keine Mehrheit fanden. Honda<7267.T>-Aktien verloren 12,5 Prozent.

Zu den Verlierern zählten wegen des starken Yen auch die Aktien von exportorientierten Unternehmen. Die Papiere des Kameraherstellers Canon<7751.T> fielen 5,8 Prozent.

Auch die US-Börsen hatten Verluste verzeichnet. Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte fiel um 2,2 Prozent auf 8565 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> verlor 2,8 Prozent auf 873 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> sank um 3,7 Prozent auf 1507 Punkte.

Der Dollar fiel im fernöstlichen Devisenhandel auf den tiefsten Stand seit 1995. Der Greenback rutschte unter die Marke von 90 Yen und kostete zuletzt 89,66 Yen. Die europäische Gemeinschaftswährung kostete 1,3280 Dollar. Damit lag der Euro aber noch unter dem Sieben-Wochen-Hoch von 1,3407 Dollar im US-Handel am Vortag.

(Büros in Tokio und Hongkong; bearbeitet von Nicholas Brautlecht; redigiert von Kerstin Dörr)

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