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FOKUS 1-Schwache Roche drücken Schweizer Börse ins Minus

Veröffentlicht am 04.02.2009, 12:46
Aktualisiert 04.02.2009, 12:48
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Zürich, 04. Feb (Reuters) - Kräftige Kursverluste des Roche-Genussscheins haben am Mittwoch die Schweizer Börse in die Verlustzone gedrückt. Positiven Konjunkturmeldungen aus den USA und China sorgten aber für ein insgesamt freundliches Umfeld. "Ohne Roche wären wir klar im Plus", sagte ein Händler. Der weitere Verlauf dürfte daher auch davon abhängen, ob sich Roche noch etwas erholen können und wie die Börsen auf am Nachmittag anstehenden US-Daten reagieren. Erwartet werden unter anderem der ADP Arbeitsmarktbericht, der als Hinweis für den am Freitag erwarteten offiziellen Bericht zum Arbeitsmarkt der USA gilt.

Der SMI<.SSMI> notierte am frühen Nachmittag um 0,6 Prozent oder 33 Zähler tiefer bei 5187 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> verlor 0,4 Prozent auf 4299 Punkte.

Der Roche-Genussschein stürzte zeitweise um fast zehn Prozent auf 146,70 sfr ab und erholten sich dann wieder auf 148,90 sfr, was noch ein Abschlag von 8,5 Prozent darstellt. Dies drückte den SMI allein um 85 Zähler. Der Pharmakonzern steigerte den Umsatz um sechs Prozent auf 45,62 Milliarden sfr. Der Gewinn aber sank um fünf Prozent auf 10,844 Milliarden sfr. Die Dividende solle aber auf 5,00 (4,60) sfr erhöht werden. Und auch in den kommenden Jahren will Roche mehr ausschütten. Händler bezeichneten das Ergebnis als enttäuschend. Es kam zu Umschichtungen aus Roche in die Aktien von Novartis aus, die um gut ein Prozent anzogen. Am Vortag waren Novartis 2,2 Prozent gestiegen.

Europaweit verbuchten auch die Finanzwerte festere Kurse. Händler erwähnten etwa die Aktien der Deutschen Bank, die vor dem am Donnerstag anstehenden Ergebnis deutlich höher gehandelt wurden. Spekulationen, dass der Januar gut gelaufen sein soll, lösten spekulative Käufe aus, die dann auf den Sektor ausstrahlten. Zudem hofften die Händler weiter auf eine "Bad Bank" oder andere griffige Lösungen für die Finanzkrise.

So gewannen die Aktien der UBS trotz einer "Switch-Empfehlung" von Morgan Stanley drei Prozent. Der US-Broker hatte das Kursziel für UBS und Credit Suisse gesenkt, aber ein Engagement in CS oder Julius Bär als bessere Alternative bezeichnet. Diese gewannen ein Prozent.

Nach Tagen anhaltender Kurseinbussen wurde auch die Aktien von Swiss Re 2,5 Prozent höher bewertet. Der Rückversicherer sieht sich wegen einer möglichen Verletzung des Kotierungsreglements sowie der Richtlinie der Ad hoc-Publizität mit einer Untersuchung konfrontiert.

Zurich< stiegen um 1,7 Prozent. Zurich wird am Donnerstag den Jahresbericht vorlegen.

Kräftige Anstiege verbuchten mit Holcim und ABB Aktien, die Konjunkturhoffnungen und den geplanten Stützungsprogrammen profitieren dürften.

Die Aktien von Richemont und Swatch erholten sich von den Vortageeinbussen, als ein Rückgang der Uhrenexporte im Dezember die Kurse gedrückt hatten.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert Andrew Thompson)

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