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FOKUS 2-Dax startet mit leichten Gewinnen in die neue Woche

Veröffentlicht am 26.10.2009, 14:55
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* Zurückhaltung vor neuen Bilanzen im Wochenverlauf

* Koalitionsvereinbarung positiv gesehen

* Schwacher Ausblick für Pharmasparte drückt Merck

(neu: ING, Scania)

Frankfurt, 26. Okt (Reuters) - Die europäischen Aktienmärkte sind am Montag mit leichten Kursgewinnen in die neue Woche gestartet. Der Dax<.GDAXI> stieg bis zum frühen Nachmittag um 0,75 Prozent auf 5784 Punkte. Dabei hielten sich aber viele Anleger zurück, da neben einer Reihe von deutschen und europäischen Unternehmensbilanzen in dieser Woche auch die Wachstumsdaten aus den USA anstehen. "Da will sich im Moment niemand zu weit aus dem Fenster lehnen", sagte ein Händler.

Der Koalitionsvertrag in Berlin wurde positiv aufgenommen: "Es sieht nicht so aus, als wolle sich die Koalition zu Tode sparen, und das honoriert der Aktienmarkt", fasste Carsten Klude, Aktienstratege bei MM Warburg, zusammen.

Merck überzeugte mit seinem Zwischenbericht die Anleger kaum. Die Aktie fiel um mehr als zwei Prozent und war damit Schlusslicht im Dax. Analysten waren vor allem vom Ausblick des Pharma- und Chemiekonzerns enttäuscht. Kursgewinne verbuchte dagegen Bayer. Der Pharmakonzern legt am Dienstag seine Zahlen vor. Da einige Anleger laut Händlern aus Merck in Bayer wechselten, stiegen die Titel um fast drei Prozent auf 49,07 Euro und führten damit die Gewinnerliste im Dax an.

In dieser Woche legen unter anderem SAP am Mittwoch, Lufthansa und MAN am Donnerstag Geschäftszahlen vor. BASF, Deutsche Bank und Daimler wollen ihre bereits veröffentlichten Eckdaten noch mit detaillierten Zahlen ergänzen. Mit Spannung warteten die Anleger Händlern zufolge vor allem auf die Veröffentlichung des Bruttoinlandsprodukt für das dritte Quartal in den USA am Donnerstag. In der vergangenen Woche hatte Großbritannien die Anleger bitter enttäuscht: denn statt des erwarteten Wachstums schrumpfte die britische Wirtschaft weiter.

ING-AUFSPALTUNG BELASTET FINANZWERTE

Im Dax lagen Daimler ein Prozent im Minus, während BMW und VW 0,4 Prozent und 1,8 Prozent zulegten. Beim schwedischen Lkw-Hersteller Scania machten vollere Auftragsbücher Hoffnung auf eine Erholung der arg gebeutelten Branche. Die Scania-Aktien selbst konnten davon nicht mehr profitieren, sondern gaben zwei Prozent nach.

Zu den Verlierern zählten europaweit die Finanzwerte, nachdem die Ankündigung einer Spaltung des niederländischen Finanzkonzerns ING an der Börse schlecht ankam. ING brachen in Amsterdam um 9,4 Prozent ein. Das Institut will sich in eine Bank- und eine Versicherungssparte aufteilen. Analysten hatten zwar mit einer Aufspaltung gerechnet - allerdings nicht zum jetzigen Zeitpunkt. In Frankfurt fielen Deutsche Bank um gut ein Prozent und Commerzbank um 0,4 Prozent. Im Stoxx50<.STOXX50> verloren Axa 0,9 Prozent und Barclays 0,8 Prozent.

Im MDax<.MDAXI> zählten MTU mit einem Minus von zwei Prozent zu den Verlierern. Der Triebwerksbauer bekommt die Dollar-Schwäche zu spüren und enttäuschte die Börsianer vor allem mit seinem Ausblick.

(Reporter: Andrea Lentz; redigiert von Ralf Banser)

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