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FOKUS 2-Schweizer Börse schwächer - Nebenwerte gefragt

Veröffentlicht am 10.08.2009, 16:51
Aktualisiert 10.08.2009, 16:56
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* UBS aufgrund des fortdauernden US-Steuerstreits schwächer

* spekulative Käufe lassen Bobst-Aktie steigen

* warten auf weitere Unternehmensergebnisse

* selektives Interesse an Nebenwerten

(neu: aktualisierte Kurse)

Zürich, 10. Aug (Reuters) - Die Schweizer Börse ist am Montag nach den Gewinnen der Vorwoche auf Konsolidierungskurs gegangen und hat leicht nachgegeben. Die Einbussen bei den schwergewichteten Papieren von Nestle, Novartis und Roche lasteten auf dem Markt. Nach der jüngsten Aufwärtsbewegung sei mit Gewinnmitnahmen zu rechnen gewesen, sagten Händler. Von starkem Abgabedruck könne aber nicht die Rede sein, setzten bei den ermässigten Kursen doch rasch wieder Käufe ein. "Es sind noch viele Marktteilnehmer nicht dabei. Die versuchen nun auf den rollenden Zug noch aufzuspringen", sagte ein Händler.

Der SMI<.SSMI> notierte kurz vor Schluss um 0,4 Prozent tiefer bei 6000 Punkten. Am Freitag hatte der SMI bei 6026 ein Jahreshoch erreicht und erstmals seit November wieder über 6000 Punkten geschlossen. Der breite SPI<.SSHI> sank ebenfalls 0,4 Prozent auf 5157 Punkte.

Das Geschäft verlief weitgehend ruhig, da sich die Marktteilnehmer vor der Veröffentlichung einer ganzen Reihe von Ergebnissen inländischer Firmen dieser Woche zurückhielten. Unter anderem werden Adecco (am Dienstag), Nestle und Nobel Biocare, Swisscom (am Mittwoch), sowie mehrere kleine und mittelgrosse Banken und Industrieunternehmen Zwischenberichte vorlegen. Ausserdem tagt am Dienstag der Offenmarktausschuss der US-Notenbank.

Auch am Montag belastete der Steuerstreit mit den USA die Aktien der UBS. Diese machten die Abschläge des Tages aber gegen Handelsschluss nahezu wett und lagen zuletzt noch 0,2 Prozent im Minus. Der Steuerstreit der Grossbank mit den USA um die Herausgabe von 52.000 Kundendaten hat nach wie vor noch kein Ende gefunden. Bis Freitagabend konnten sich die beteiligten Parteien nicht auf eine aussergerichtliche Vereinbarung einigen. Der Richter setzte daher für den 12. August eine nächste Telefonkonferenz an.

Auch die Aktien der Credit Suisse schlugen sich trotz negativer Nachrichten mit einem Minus von 0,4 Prozent recht gut. Der Anleihenversicherer Ambac hat die beiden Banken Citigroup und CS wegen eines Geschäfts mit verbrieften Krediten verklagt und wirft ihnen vor, die Risiken dieser von ihm versicherten sogenannten Collateralized Debt Obligations (CDO) falsch dargestellt zu haben. Ambac fordert eine Aufhebung der Versicherung über zwei Milliarden Dollar oder eine Entschädigung für Verluste.

Gute Nachfrage sahen einzelne Nebenwerte. "Man sieht, dass Small- und Midcap-Fonds aktiv sind und gezielt Positionen aufbauen. Das löst stets heftige Krusbewegungen auf", sagte ein Händler. So stachen unter den Versicherungen Helvetia mit einem Kurssprung von sechs Prozent heraus. Nach Angaben der Chartisten der Deutschen Bank ist die Helvetia-Aktie nach oben ausgebrochen, was umgehend weitere Käufe ausgelöst habe. Andere wärmten immer wiederkehrende ÜbernahmeSpekulationen auf.

Spekulative Käufe gab es auch bei den Aktien des Maschinenbauers Bobst, die um zehn Prozent in die Höhe schossen. Allerdings dementierte Bobst gegenüber Reuters Gerüchte über einen angeblichen Rückzug von der Börse.

Auch Avancen bei Charles Vögele wurden mit Käufen von Nebenwertfonds und mit spekulativen Anschaffungen erklärt. Der grösste Schweizer Einzelhändler stockte die Beteiligung auf 10,33 von 9,4 Prozent auf, was Übernahmegerüchte neu anfachte.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Andrew Thompson)

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