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FOKUS 3-Hoffnung auf Ende der Rezession beflügelt US-Börsen

Veröffentlicht am 29.04.2009, 22:37
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*Fed sieht erste Anzeichen für Stabilisierung der Konjunktur

*US-Bruttoinlandsprodukt schrumpft in Q1 um 6,1 Prozent

*US-Lagerbestände fallen um 103,7 Milliarden Dollar, Händler rechnen deshalb mit Produktionssteigerungen

* Firmenzahlen in verschiedenen Branchen positiv aufgenommen

(neu: Schlusskurse, Anleihen, Fed, Details)

New York, 29. Apr (Reuters) - Hoffnungen auf ein Abebben der Rezession haben den US-Börsen am Mittwoch Gewinne beschert. Der S&P-Index sprang kurzzeitig auf den höchsten Stand seit rund drei Monaten. Zur positiven Stimmung trugen neben verhalten optimistischen Einschätzungen der US-Notenbank Fed auch eine Reihe von Konjunkturdaten bei. Zudem legten Unternehmen aus verschiedensten Branchen Zahlen vor, die besser ausfielen als vom Markt erwartet.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte gewann 2,1 Prozent auf 8185 Punkte. Dabei pendelte er zwischen 8017 und 8257 Zählern. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> legte 2,2 Prozent auf 873 Stellen zu. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gewann 2,3 Prozent auf 1711 Punkte. Auch der Dax in Frankfurt<.GAXI> legte dank positiver Unternehmenszahlen zu und schloss 2,1 Prozent fester bei 4704 Punkte.

Trotz eines Einbruchs des US-Bruttoinlandsprodukts, der mit 6,1 Prozent deutlich stärker ausfiel als erwartet, blieben die Händler optimistisch. Die Zahlen sähen dramatischer aus als sie seien, sagte Marktstratege Michael Darda. Bemerkenswerter sei, dass die Konsumausgaben höher als erwartet gewesen seien.

Positiv bewerteten Analysten zudem, dass die Unternehmen ihre Lager im Rekordtempo abgebaut haben. Die Bestände schrumpften um 103,7 Milliarden Dollar im Vergleich zum vierten Quartal. "Die Lagerbestände sind nun so gering, dass die Unternehmen wieder verstärkt produzieren werden", sagte Händler Paul Nolte. "Viele glauben, dass das Schlimmste vorbei ist und es jetzt wieder aufwärtsgeht." Auch die Fed schlug einen positiven Ton an: Trotz des massiven Einbruchs der Wirtschaftsleistung gebe es erste Anzeichen für eine Stabilisierung der Konjunktur, erklärte sie.

Auf der Unternehmensseite erwirtschaftete der Medienkonzern Time Warner trotz Anzeigenflaute etwas mehr Gewinn. Die Aktie legte ein Prozent zu. Das Papier von Qwest gewann 3,1 Prozent, weil der Quartalsgewinn des Telekomkonzerns dank Sparmaßnahmen höher ausfiel als vom Markt erwartet.

Auch der Reifenhersteller Goodyear gehörte trotz eines Verlustes von 333 Millionen Dollar im ersten Vierteljahr zu den Gewinnern. Händler hatten angesichts der Autokrise offenbar noch schlechtere Zahlen befürchtet und griffen bei Goodyear-Papieren zu, die Aktie schoss über zehn Prozent nach oben.

Vom gestiegenen Ölpreis, der auf über 50 Dollar für ein Fass US-Leichtöl kletterte, profitierten Energiekonzerne. Die Papiere des Branchenriesen Exxon Mobil gewannen zwei Prozent, die des Rivalen Chevron 2,4 Prozent.

An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,48 Milliarden Aktien den Besitzer. 2560 Werte legten zu, 484 gaben nach und 81 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 2,39 Milliarden Aktien 2073 im Plus, 604 im Minus und 102 unverändert. An den US-Kreditmärkten fielen die zehnjährigen Staatsanleihen um 19/32 auf 97-04/32. Sie rentierten mit 3,092 Prozent. Die 30-jährigen Bonds sanken um 28/32 auf 91-03/32 und hatten eine Rendite von 4,014 Prozent.

(Reporter: Leah Schnurr; bearbeitet von Andreas Kröner; redigiert von Angelika Stricker)

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